4. Internationale Verlegerkonferenz in München eröffnet

Mit einer optimistischen Key Note wurde die 4. Internationale Verlegerkonferenz von Gerd Schulte-Hillen in München eröffnet. „Noch nie wurde soviel geschrieben und gelesen wie heute“, meinte Schulte-Hillen.
Allerdings lägen die Hauptaktivitäten der jungen Leute in dieser Hinsicht bei SMS und E-Mail. Doch, so Schulte-Hillen weiter, würde sich dies in absehbarer Zeit positiv auch auf Buch und Zeitung auswirken, da auf diese Weise die assoziative Kreativität geschult werde.
Auch die Krise werde die Branche überwinden, zwar würden nicht alle Anzeigen der letzten Jahre zurückkehren, da gerade Rubrikenanzeigen ins Netz abgewandert seien. Restrukturierung sei in einer solchen Phase der Schwäche richtig. Trotz der finanziellen Engpässe von Verlagen, müsse immer wieder Geld für Wagnisse bereitgestellt werden. Harry Potter habe gezeigt, dass Wagemut sich auszahlen kann. So würde laut Schulte-Hillen „sich das Geld suchen, wen es belohnt“. Ein klares Konzept, eine klare Botschaft und die Besessenheit der Redaktion seien die Erfolgskriterien für ein erfolgreiches Produkt.
Schulte-Hillen gratulierte der Akademie des Deutschen Buchhandels zum zehnjährigen Bestehen und bezeichnete die Arbeit der Akademie in der Vergangenheit mit mehr als 7000 Teilnehmern als „strahlenden Erfolg“. Sie helfe den Verlagen und dem Buchhandel den strukturellen Wandel zu bewältigen und den Anforderungen an ein qualifiziertes Management zu entsprechen. Die Konferenz widmet sich heute und morgen den Entwicklungen auf dem Medienmarkt, den Trends in der Gesellschaft, erfolgreicher Marketing- und Produktpolitik im Buchmarkt sowie den Chancen und Risiken der Internationalisierung
sg

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