Allensbach-Untersuchung: Kein rechter Grund zu sehen, die neuen Regeln zu beachten

Jeder zweite Bundesbürger würde nach einer Allensbach-Umfrage die Rechtschreibreform am liebsten rückgängig machen. Wieder so schreiben wie früher möchten 49 Prozent der Befragten. Lediglich 29 Prozent sprachen sich für die neue Schreibweise aus. Das geht aus einer gestern vom Institut für Demoskopie Allensbach (Kreis Konstanz) veröffentlichten Untersuchung hervor. Wie unpopulär die im Juli 1996 beschlossene und im August 1998 verwirklichte Reform ist, zeigt auch ein anderes Ergebnis der Umfrage: Nur 25 Prozent der Befragten gaben an, sie hätten sich inzwischen auf die neue Orthographie umgestellt. 13 Prozent haben dies künftig vor, aber 57 Prozent sehen gar keinen Grund, die neuen Regeln zu beachten.

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