Der Preisträger des Jerusalem-Preises 2005 António Lobo Antunes las gestern gut gelaunt und auskunftsfreudig im Literaturhaus München aus seinem Debüt-Roman „Elefantengedächtnis“ (Luchterhand), das soeben erstmals in deutscher Sprache erschienen ist. Moderatorin Sigrid Löffler („’Elefantengedächtnis‘ enthält alle Motive, die Antunes später umtreiben und eignet sich als Einstieg in sein Werk“), Übersetzerin Maralde Meyer-Minnemann, Schauspieler Andreas Neumann und der scheidende Luchterhand-Verleger Gerald J. Trageiser sorgten gemeinsam mit dem Nobelpreiskandidaten für einen denkwürdigen Abend. (nb)