Auch Schriftsteller fordern eine gerechtere Verteilung der Lasten bei der Künstlersozialabgabe

„Wer schreibt, zahlt“, titelt heute die FAZ in ihrem Bericht „Autoren gegen Künstlersozialabgabe“. Das war auch schon ein Thema der diesjährigen AG Publikumsverlage – auch die Verleger fordern einen Umbau der KSK [mehr…]. Aber auch die Autoren sind nicht zufrieden: Über achtzig Schriftsteller, darunter Günter Grass, Christoph Hein und Christa Wolf, haben gegen die Erhöhung der Künstlersozialabgabe seit Jahresbeginn um 35 Prozent [mehr…] protestiert. In einem offenen Brief an die Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD) und die Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) fordern sie jetzt eine gerechtere Verteilung der Lasten.

Für die Abgabe müßten nicht nur die Verlage, sondern auch Theater, Sender und Produzenten herangezogen werden. Jetzt werde ein ganzes Drittel der Verlagsprovision von der Abgabe aufgezehrt, monieren die Autoren. Sie befürchten, daß die Verlage dadurch in den wirtschaftlichen Ruin getrieben zu werden drohen und daher an den Autoren sparen werden.

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