Barnes and Noble will Verlage überflüssig machen

Der amerikanische Markt setzt weiterhin Trends im Bereich E-Book: Im November 2000 hatte Random House eine einheitliche Honorarregelung für seine Autoren eingeführt. Internet-Buchhändler Barnesandnoble.com setzt nun noch einen drauf: Das neue Buch von Bestseller-Autor Dean Koontz ist direkt über die Website Barnesandnoble.com zu beziehen, Koontz erhält dafür satte 35% vom Verkaufspreis. Wie Geschäftsführer Stephen Riggio betonte, wolle man mit diesem Vorgehen gezielt Autoren direkt an die Buchhandlung binden. Geplant ist außerdem die Aufstellung von Print-on-Demand-Maschinen in den stationären Filialen, um auf Wunsch dem Kunden vor Ort eine Printausgabe liefern zu können. Die E-books sollen 5.95 bis 7.95 Dollar kosten. Verlage wie Random House verlangen für elektronische Bücher um die 20 Dollar, um dem Geschäft mit den gebundenen Ausgaben nicht zu sehr zu schaden. Dem Vernehmen nach sind ähnliche Verträge für weitere Autoren bereits bei Robert Gottlieb, dem Agenten von Dean Koontz, in Vorbereitung.

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