Berliner Buchhandlung LeseGlück solidarisiert sich der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule

Die Besetzung der Berliner Gerhart-Hauptmann-Schule durch Flüchtlinge ist derzeit Thema in den Medien. Auch für Anwohner und Einzelhandelsbetriebe hat sie Auswirkungen: Durch Polizeikontrollen rund um die Schule kommen Anwohner zu ihren Wohnungen nur unter Vorlage des Personalausweises. Beschäftigte werden von der Polizei zu den Arbeitsstellen begleitet.

Betroffen ist auch die Buchhandlung LeseGlück in der Ohlauer Straße. Jetzt haben die Buchhändler für heute Abend 18 Uhr ein Treffen in der Buchhandlung anberaumt: „Wir solidarisieren uns mit den BewohnerInnen der Schule und wollen ein Zeichen setzen gegen die Ignoranz des Senats und der Bezirksverwaltung. Wir vom LeseGlück haben bereits mit vielen Einzelhändlern in der Ohlauer Strasse / Reichenberger Straße gesprochen, die zum Teil schwer unter der Straßensperrung leiden. Auch wir haben seit drei Tagen nicht mal ein Viertel unserer Tageseinnahmen. Diese Situation können wir kaum noch Tage oder Wochen länger tragen“, heißt es in einem offenen Schreiben. Auch das Fernsehen hat sich zur Berichterstattung angekündigt.

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