Detlef Horndasch zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt

Das Bielefelder Landgericht hat den früheren Bahnhofsbuchhändler Detlef Horndasch zu einer knapp dreijährigen Freiheitsstrafe verurteilt, meldet der WDR. [mehr…], [mehr…]

Der 59-Jährige hatte Steuern hinterzogen und Einnahmen veruntreut, in dem er in seinen Filialen schwarze Kassen geführt hatte. Nachgewiesen werden konnte ihm ein Schaden von rund 800.000 Euro.

Der Angeklagte hatte eingeräumt, von 1997 an in seinen Läden schwarze Kassen geführt und dadurch 450.000 Euro Steuern hinterzogen zu haben. Nach dem Verkauf seines Unternehmens an den Schweizer Valora-Konzern war Horndasch zum Geschäftsführer bestellt worden. Diese Position nutzte er aus, um im Zusammenwirken mit einem Komplizen insgesamt 300.000 Euro zu veruntreuen.

Wegen der nicht vom Angeklagten zu vertretenden Verzögerung des Verfahrens gelten vier Monate der Strafe als bereits verbüßt. „Fiskus und Valora haben sich an Horndaschs Privatvermögen schadlos gehalten“, kommentiert die „Neue Westfälische“. Der Angeklagte sei wirtschaftlich ruiniert, hieß es in der Urteilsbegründung.

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert