Gefälschte Bestsellerlisten nach Angaben von Buchhandelsketten?

Vieles ist eine Frage der Sichtweise. Warum sollte das nicht auch für Erfolge gelten? Die Sunday Times berichtet, dass auf der vom schottischen Verlegerverband (SPA) regelmäßig veröffentlichten Liste der am besten verkauften Schottland betreffenden Bücher auch Titel auftauchen, von denen kein einziges Exemplar veräußert wurde. Bei anderen waren dies noch nicht einmal 100 Stück.

Die Listen beruhen auf Angaben der Filialen großer Buchhandelsketten in Edinburgh, erklärt der SPA, echte Abverkaufszahlen, wie sie von Nielsen BookData geliefert würden, könne man nicht bezahlen.

Inzwischen haben Autoren gefordert, diese Listen durch glaubwürdigere zu ersetzen. Auch sie wissen, dass das, was auf Bestsellerlisten steht, sich besser verkauft.

Doch warum sollten die Verlage dem nachkommen? Schließlich ist ja auch ein zukünftiger Erfolg ein Erfolg…
VH

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