Hat Asfa-Wossen Asserate sein Buch „Manieren“ nicht selbst geschrieben?

„Manieren der Autorschaft“ nennt die NZZ einen Beitrag über die aufgeflammte Diskussion, ob der Äthioische Prinz Asfa-Wossen Asserate das Erfolgsbuch „Manieren“ (Eichborn) selbst geschrieben hat. Er sagt der NZZ: «Es ist absurd zu glauben, dass der Herausgeber Hans Magnus Enzensberger und der Schriftsteller Martin Mosebach dieses Buch geschrieben haben», sagt Asfa-Wossen Asserate. Er kenne Mosebach seit über dreissig Jahren, sagt Asserate, der heute als Unternehmensberater arbeitet, und da er zwar Deutsch gut beherrsche, dies aber nicht seine Muttersprache sei, sei es nur natürlich, dass er den Freund gebeten habe, «einmal über das fertige Manuskript zu schauen und es in sprachlicher Hinsicht zu polieren. Mehr ist nicht geschehen.»

Die Publizistin Katharina Rutschky aber bezweifelt Asserates Autorschaft entschieden, seit sie mit ihm auf einem Podium des Literarischen Colloquium Berlin über das Buch diskutiert und dabei den Eindruck gewonnen hat, das intellektuelle Format von Buch und Autor seien zwei Paar Schuh….

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