Joachim Käppners Beitz-Biographie in Jerusalem vorgestellt

Dr. Joachim Käppner (l.)
und Zeitzeuge Salek Linhard

Die Präsentation von Joachim Käppners Berthold-Beitz-Biographie (Berlin Verlag), zu der das Goethe Institut Jerusalem und der Verlag gestern Abend auf der Jerusalemer Buchmesse eingeladen hatten, stand ganz im Zeichen von Berthold Beitz’ Rettungsaktionen während der NS-Herrschaft.

Der spätere Krupp-Generalbevollmächtigte und Vorreiter der Ostpolitik hatte während des Zweiten Weltkriegs als Ölmanager in Galizien zahlreiche jüdische Arbeiter vor der Deportation in Vernichtungslager bewahrt, indem er sie als unverzichtbar für die Ölproduktion ausgab. Berthold Beitz, der sich später als einer der ersten Industriellen der Bundesrepublik für eine Entschädigung für NS-Zwangsarbeiter einsetzte und heute hochbetagt als Kuratoriumsvorsitzender der Krupp-Stiftung in Essen lebt, hat selten Interviews gegeben. Erst seit Joachim Käppners Biographie liegt eine umfassende Würdigungvon Beitz’ Leben vor.

v.l. Ludger Ikas (Berlin Verlag), Autor Joachim Käppner,
Irena Steinfeldt (Yad Vashem)

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