Lesetipp NETZEITUNG: Claus Grossner legt nach / Nächste Woche soll es eine Erklärung geben

Langsam wirds peinlich, entsetzlich und unwürdig. Vor allem, weil über die Printmedien in den letzten Tagen eine Menge Schmutz hin und her geflogen ist – vor allem Interna, die auch heute wieder im Interview mit der NETZEITUNG überraschend präzise einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Dieses Theater (an dem wir mitspielen) hat Suhrkamp mit seiner großen Geschichte nicht verdient. Das spüren wir auch an der Resonanz aus dem Buchhandel.

Jetzt wird gestritten, ob Suhrkamp wirklich eine uneinnehmbare Festung ist. Einer, der die Verlegerin sehr gut kennt, sagt uns: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frau Unseld das gesagt hat. “ Und tatsächlich, ein Wort wie „Festung“ gehört nicht zu dem Denken, das die Suhrkamp-Kultur definiert hat.

Für nächste Woche hat Claus Grossner in der NETZEITUNG eine Erklärung angekündigt – aber Erklärungen führen wohl nicht weiter. Es führt wohl kein Weg
daran vorbei, dass die Parteien endlich miteinander sprechen müssen. Denn es wird gefährlich, wenn die Angriffslust der Hamburger auf eine Bunkermentalität in Frankfurt träfe.

Die Hamburger aber schießen wirklich mit scharfen Geschützen, wenn man heute die NETZEITUNG weiterliest: „Es ist tragisch für Suhrkamp und Frau Ulla Berkewicz-Unseld. Wie oft in der Geschichte von untergehenden Kulturen: die selbst ernannte Festung legt eigenhändig die Lunte an die Dynamitkammer der Vergangenheit.“

So lässt sich Claus Grossner, Minderheits-Anteilseigner bei Suhrkamp im Interview mit der Netzeitung zur angedrohten Suhrkamp-Strafanzeige gegen ihn [mehr…] vernehmen. Und sagt weiter: „Ich habe übrigens nicht von «Untreue» – wie fälschlich behauptet – sondern von «strukturellen Unregelmäßigkeiten» sowie der Vermischung von privaten und Firmeninteressen des wunderbaren Suhrkampverlages gesprochen.“ Was er noch sagt ist ein Lehrstück in jeder Beziehung:

Weiterlesen: http://www.netzeitung.de/voiceofgermany/453982.html

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