Pirondella.de möchte Leser vernetzen

Ein neues Webprojekt für Leser ist online: www.pirondella.de, „der andere Literatursalon“, möchte jeweils sechs Leser vernetzen, die nach einem Essen in privater Runde angeregt über ein zuvor gewähltes Buch diskutieren.

Interessenten stellen ein Suchprofil ins Web, bleiben aber zunächst anonym. Erst nach einem Probe-Treffen entscheiden sie, ob sie sich zu einem Pirondella-Salon zusammenfinden oder in der Datenbank weiter im Such-Modus bleiben möchten.

Andrea Riedel

Gründerin Andrea Riedel hat einen Salon dieser Art 2007 in Berlin ins Leben gerufen und ist seither umgeben von „begeisterten Pirondellas“. Sie legt Wert darauf, „dass das Ur-Modell ,Menschen sitzen um ein Herdfeuer und erzählen sich Geschichten’ ohne großen Aufwand umgesetzt wird“.

So werde das Internet nur zum Anschub genutzt – mit Buchlisten in Taschenbuchausgaben und „jahreszeitlich sortierten Rezepten, die keine Starkochqualitäten erfordern“. Auch Menschen ohne Internetanschluss sollen über Patenschaften, Geschenkgutscheine oder über den Buchhandel angesprochen werden.

Andrea Riedel stellt ihr Konzept auch auf der Frankfurter Buchmesse am Stand von Books & Bytes in Halle 3.0, B100 vor: Bei der Registrierung am Stand bekommen die ersten 500 Teilnehmer die Anmeldegebühr geschenkt.

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