Studie der Hypo-Vereinsbank: Harte Zeiten für die Buchbranche

Die Buchbranche muss sich auch die kommenden Jahre warm anziehen: Bis 2006 wird die Entwicklung des Medienmarktes im klassischen Printbereich weiter stagnieren. Während der Film- und Fernsehmarkt mit signifikanten Wachstumsimpulsen rechnen kann, hinkt der Buchmarkt hinterher. Die Prognose: lediglich 2,3 Prozent Wachstum pro Jahr bei den Verbraucherausgaben für Bücher und Spiele, während der Videobereich ein jährliches Plus von6,6 Prozent verbuchen kann.

Das geht aus einer brandaktuellen Studie hervor, die die HypoVereinsbank beim 6. BuchMarktFORUM am 26. April in München vorgestellt hat. Die Konsequenz: Es ist mit einer weiteren Marktkonsolidierung zu rechnen, bei der vor allem der Mittelstand vor große Herausforderungen gestellt wird. Während die Branchenriesen ihre Finanzstärke weiter ausspielen werden und die kleinen Verlage auf ihre Flexibilität setzen können, prophezeit die Studie einen „Collapse of the Middle“. Kein Wunder: Innerhalb von 10 Jahren haben sich die Garantiesummen für etablierte Autoren um das Fünfzigfache erhöht! Künftige Umsatzquellen für Verlage, so die Studie weiter, liegen deshalb außerhalb des traditionellen Buchgeschäfts.
Eine Zusammenfassung der Studie ist mit weiteren Vortragsunterlagen im Tagungsordner zum 6. BuchMarktFORUM nachzulesen. Zu bestellen zum Preis von EUR 99,- zzgl. Mwst. und Versandkosten beim Verband Bayerischer Verlage und Buchhandlungen, Tel.: 089-29 19 42 43, office@buchmarktforum.de. Über die kompletten Ergebnisse der brandaktuellen Studie informiert die HypoVereinsbank.

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