Suhrkamp Verlag: „Grossner lügt!“ / Gegenwind auch vom World Future Council

Der Streit zwischen dem Suhrkamp Verlag und den Hamburger Investoren Claus Grossner und Hans Barlach, die Anteile am Verlag erworben haben, spitzt sich zu.

Thomas Sparr, stellvertretender verlegerischer Leiter des Suhrkamp-Verlages, schreibt in einer E-Mail an das „Hamburger Abendblatt“, dass Grossner in seinem Interview Unwahres behauptet habe.

Sparr: „In seinem Interview mit dem Hamburger Abendblatt ,Wie in einem Shakespeare-Drama‘ über den Suhrkamp-Verlag vom 21. November 2006 sagt Claus Grossner auf Nachfrage des Abendblatts: ,Ich habe selber gehört, wie der Suhrkamp-Sprecher am späten Donnerstagnachmittag wörtlich gesagt hat: Frau Unseld-Berkéwicz hat sich krankgemeldet.‘ Claus Grossner lügt. Ich habe mit ihm am Donnerstag, 9. November 2006, überhaupt nicht gesprochen, und Frau Unseld-Berkéwicz hat sich zu keinem Zeitpunkt irgendjemand gegenüber krankgemeldet.“

Auch vom World Future Council kriegt Grossner Gegenwind: In einer Presseerklärung heißt es: “Im Zusammenhang mit Berichten und Interviews zur Übernahme von Suhrkamp-Anteilen durch Hans Barlach und Claus Grossner wird Claus Grossner immer wieder als Mitinitiator des World Future Council (Weltzukunftsrat) mit Sitz in Hamburg genannt.

Hierzu stellt der World Future Council fest:

1. Die Initiatoren des World Future Council sind Jakob von Uexküll und Herbert Girardet.
2. Claus Grossner ist in keinem Gremium des World Future Council vertreten und ist nicht legitimiert, für den World Future Council zu sprechen.
3. 22 Ratsmitglieder sind bereits gewählt. Mit der Wahl von 28 weiteren Councillors (Ratsmitgliedern) am 25.11.2006 in Hamburg wird der World Future Council vollständig sein.
4. Herr Grossner hat Kontakte mit Hamburger Persönlichkeiten hergestellt, die an der Arbeit des World Future Council und der Etablierung seines Sitzes in Hamburg interessiert waren. Für diese Bemühungen sind die Initiatoren ihm dankbar.“

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