Thieme: Mit neuen Technolgien Internet-Piraterie deutlich reduziert

Dank des Einsatzes neuer Technologien sind heute weniger illegale Links zu Thieme Publikationen im Internet zu finden als in der Vergangenheit, meldet der Verlag soeben. Gelungen sei das, obwohl die Internet-Priaterie weltweit deutlich zunehme, freut sich das Unternhemen.

Anfang des Jahres hat die Verlagsgruppe in die Zusammenarbeit mit einem Software-Dienstleister investiert, der illegale Links aufspürt: Seitdem konnten nahezu viermal so viele Links illegaler Anbieter identifiziert und aus dem Internet entfernt werden als bisher. Das hat zur Folge, dass nach und nach immer weniger Inhalte von Thieme unrechtmäßig verbreitet werden.

Im ersten Halbjahr 2011 hatte Thieme rund 3.000 illegale Links zu seinen Publikationen im Internet gefunden. Im Vergleichszeitraum diesen Jahres waren es 11.000: „Dies ist nicht nur ein Indiz dafür, dass mehr illegale Links online waren, sondern auch, dass sie besser gefunden werden als in der Vergangenheit“, erläutert Guido F. Herrmann, Verlagsleiter Thieme Chemistry.

Je mehr illegale Links aufgespürt werden, umso häufiger können deren Anbieter auch aktiv aufgefordert werden, dies zu unterlassen. Dadurch sinkt die Zahl illegal angebotener Thieme Inhalte im Netz. „Auch wenn Internet-Piraterie insgesamt zunimmt, haben wir deutliche Anhaltspunkte, die zeigen, dass illegale Buchinhalte von Thieme inzwischen weniger im Internet präsent sind als noch vor einem Jahr“, so Herrmann. Zum einen zeigt das ein Blick in die Trefferlisten der großen Suchmaschinen. Hier sind die illegalen Online-Angebote von Thieme Produkten deutlich nach hinten gerutscht und führen häufig zu deaktiven Links. Zum anderen bemerkt es die Verlagsgruppe auch an den rückläufigen Hinweisen seitens der Autoren. Diese fanden im ersten Halbjahr 2012 gerade mal 15 Prozent dessen, was sie im Vorjahr an illegalen Angeboten von ihren Titeln im Internet entdecken mussten.

Seit Anfang des Jahres hat Thieme sein Engagement gegen Internet-Piraterie noch einmal verstärkt und sich für eine Zusammenarbeit mit dem international tätigen Dienstleister Attributor entschlossen. Mit einer gut etablierten und ausgefeilten Technologie durchsucht Attributor rund um die Uhr das Internet und kann so die illegale Verbreitung von Inhalten aufspüren. Unrechtmäßige Anbieter werden daraufhin aufgefordert, die entsprechenden Kopien zu löschen. Mit diesem Vorgehen lässt sich das illegale Angebot von Online-Inhalten wirkungsvoll reduzieren, ohne dabei gegen die Nutzer vorgehen zu müssen.

„Gerade unsere Autoren wissen unser Engagement in diesem Bereich zu schätzen“, betont Martin Spencker, Verlagsleiter Ausbildung bei Thieme. „Es ist unser Auftrag als Verlag, deren Urheberrechte aktiv zu schützen. Das nehmen wir sehr ernst.“ „Wir haben personell und technologisch investiert, um der illegalen Nutzung unserer Inhalte entgegenzuwirken“, ergänzt Herrmann. „Unsere Autoren und wir sind außerordentlich froh, dass sich diese Investition als wirkungsvoll erweist.“ Nur mit solchen Maßnahmen können Verlage auch in Zukunft die Rechte ihrer Autoren sichern und den Kunden dauerhaft das gewohnt hohe Maß an inhaltlicher Qualität bieten.

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