UMGEBLÄTTERT: Bücher und Autoren heute in den Feuilletons – und Brechts Versuch, in die SED einzutreten

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell

einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch.

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Frankfurter Rundschau

Frank Schätzing auf dem Titel: „Deutschland kann sich nicht raushalten“ – gemeint ist der Terror im Irak und der Gaza-Krieg. Dazu hat er ein großes Interview gegeben.

Amazon gegen Bonnier, ebenfalls angeteasert auf dem Titel, und was die Selbstverleger davon halten.

Erinnerung an eine Flucht aus Moskau: Treffy Champagner aus Teetassen (Aufbau).

Seit 1991 sind die USA im Krieg, und Said Sayrafiezadeh wundert sich, daß nicht viel mehr Autoren darüber schreiben. Also hat er es selbst getan: Kurze Berührungen mit dem Feind (Hanser Berlin).

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Beitrag von Leon de Winter über die Terroristen des „Islamischen Staates“.

Das bewegte Panorama des 19. Jahrhunderts: Thomas Hettche Pfaueninsel (KiWi).

Das „Falsche Rezept für einen Restaurantroman“: Simon Wroe Chop Chop (Ullstein).

Wunderschön: Tilman Spreckelsen hat bei Galiani das Kalevala nacherzählt (so wie er’s bereits mit ausgewählten Island-Sagas getan hat), und mit von der Partie war wieder Kat Menschik als Illustratorin. Weiter so!

Die Alchemie des Genoms: Craig Venter Leben aus dem Labor (S. Fischer).

Die Welt

Interview mit Thomas Harding, der ein Buch über seinen jüdischen Großonkel Hanns] und den KZ-Kommandanten von Auschwitz geschrieben hat: Hanns und Rudolf (dtv) – das Buch erscheint am Freitag.

Kommentar von Tilman Krause über den soeben bei Aufbau erschienenen zweiten Tagebuchband von Erwin Strittmatter, in dem erzählt wurde, wie Brecht am 17. Juni 1953 versucht, der SED beizutreten. Hat aber (zum Glück) nicht geklappt – auch in der Sozialistischen Einheitspartei wieherte der Amtsschimmel…

Süddeutsche Zeitung

Galveston, der Debütroman von Nic Pizzolatto, dem Schöpfer der True Detective-Serie, ist bei Metrolit erschienen.

Peter Handke spricht mit Thomas Oberender über 50 Jahre Schreiben fürs Theater: Nebeneingang oder Huapteingang? (Suhrkamp).

Véronique Olmi Das Glück, wie es hätte sein können (Kunstmann) – perfekt gemacht, findet Eva-Elisabeth Fischer, aber schrecklich langweilig.

SD. Fischer hat den Weltkriegsklassiker Das Salz der Erde von Joseph Roth-Freund Józef Wittlin neu gemacht.

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