UMGEBLÄTTERT: Bücher und Autoren heute in den Feuilletons – und die Kinderbücher des Monats

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell

einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch.

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Frankfurter Rundschau

„Was ist hinter diesen Türen, die die Farbe saurer Milch haben?“: Das „elegante Psycho-Spiel“ besticht durch „penible Rätselstruktur“ und „die Freiheit von Sprachklischees“.
Chloe Hooper, Die Verlobung (Liebeskind)

„Der leise Stolz des Lesers“: Bernhard Schlink versucht, seine Leser reinzulegen, „aber so einfach funktioniert das doch nicht“. Ein „geschwind gelesenes Buch“ und „eine Zeit, die man nicht bereut“.
Bernhard Schlink, Die Frau auf der Treppe (Diogenes)

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Eine Lady verschwindet“: David Fincher hat aus Gone Girl einen Thriller gemacht, der einem die Haare zu Berge stehen lässt.

„Nachtarbeit für die Persönlichkeit“: Bei Stefan Klein werden Träume zu einem „zusätzlichen Kontingent von (Wach-)Lebenszeit, das sich mittels effizienter Bewusstseinstechniken erobern lässt“.
Stefan Klein, Träume. Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit (S. Fischer)

„Für den heiligen Josef war schließlich auch Platz“: Der Debattenband über den Monotheismus-Streit entschärft einige Gegensätze.
Rolf Schieder (Hg.), Die Gewalt des einen Gottes. Die Monotheismusdebatte zwischen Jan Assmann, Micha Brumlik, Rolf Schieder, Peter Sloterdijk und anderen (Berlin University Press)

„Adorno als Weihnachtsmann“: Michel Bermann schreibt in dieser „hinreißenden Erzählung“ von seiner Jugend in Frankfurt.
Michel Bergmann, Alles was war (Arche-Literatur Verlag)

„Das kulturelle Band zerreißt“: Beim italienischen Lesefest pordenonelegge fehlen deutsche Autoren.

Die Welt

Kompakt
„Keine Lösung im Streit mit Amazon in Sicht“: Der Börsenverein hat Erwartungen an eine baldige Lösung im Streit mit Amazon gedämpft. Eine Einigung über E-Book-Rabatte sei nicht einfach, da Amazon „der einzige Mittler zwischen Leser und Autor“ sein wolle, wie Alexander Skipis sagte.

Krekeler killt
„Lisbeth lässt grüßen“: „Für Carl-Johan Vallgren gründen wir den Stieg-Larsson-Preis. Er bekommt ihn gleich und wird ihn lange behalten“, weil man das alles schon mal gelesen hat. „Vielleicht sollten wir die skandinavischen Krimis absetzen. Eine Entziehungskur machen. Täte uns gut. Ein Jahr ohne.“
Carl-Johan Vallgren, Schattenjunge (Heyne)

Süddeutsche Zeitung

„Szenen einer Ehe“: David Fincher hat den Bestseller Gone Girl als brillanten Thriller und fiese Abrechnung mit der Idee der romantischen Liebe verfilmt.

„300 Topautoren vs. Amazon“: Der „Super-Literaturagent“ Andrew Wylie schaltet sich ein und ruft die von ihm betreuten Autoren zum Einsatz gegen Amazon auf – die meisten von Ihnen sind keine Hachette-Autoren. Wylie: „Für mich (…) ist völlig klar, dass Amazons Praktiken sehr schädlich für die Buchindustrie und die Interessen der Autoren sind.“

„Gedanken betäubt, Glieder leicht gelähmt“: Thomas Melle erzählt eine Liebesgeschichte am Rand der Gesellschaft.
Thomas Melle, 3000 Euro (Rowohlt Berlin)

„Der Widerstand gegen die Brutalmoderne“: Wolfgang Sonne untersucht die weniger bekannten Traditionalisten im Städtebau des 20. Jahrhunderts.
Wolfgang Sonne, Urbanität und Dichte im Städtebau des 20. Jahrhunderts (DOM Publishers)

„Kinderbuch des Monats Oktober“: Das nachtblaue Kleid (Beltz & Gelberg) von Karen Foxlee ist „Jugendbuch des Monats Oktober“. „Kinderbuch des Monats“ ist Evolution oder das Rätsel von allem, was lebt von Jan Paul Schutten (Gerstenberg). In der Kategorie „Bilderbuch“ fiel die Wahl auf Willi. Der Kater, der immer größer wurde von Hans Traxler (Hanser).

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