Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell
einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch.
Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?
Frankfurter Rundschau
„Vor uns der Absturz“: Peters Slotderdijk „versucht mit Die schrecklichen Kinder der Neuzeit unser Zeitalter zu verstehen (Suhrkamp).
Kurz gemeldet: Salman Rushdie bekommt den Pen-Pinter Preis.
„Kaltblütig“: Die FR startet eine Serie zum Thema 100 Jahre Erster Weltkrieg – darin enthalten eine ausführliche Liste von Büchern zum Thema. Auf zum Kiosk!
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Das Alphabet, das im Klosterkeller überdauerte“: „Was verlieren wir eigentlich durch das fortlaufende Aussterben von Sprachen? Nicholas Evans hat (mit Wenn Sprachen sterben, C.H. Beck) darüber ein ganz vorzügliches Buch geschrieben“.
„Dickes Ding zum Schluss“: das Register zur Münchener Goethe Ausgabe (Hanser) liegt vor.
Die Welt
In der Beilage „Literarische Welt“:
Richard Kämmerlings über Marlene Streeruwitz (s Abb.)
Torsten Krauel lernt Mao Zedong näher kennen
„Polarkreis“, eine Reiseerzählung von Karen Köhler
Sonja Margolina besucht den Maidan
Klaus Ungerer entdeckt Katherine Dunn
Konstantin Richter über den Crash
Comic: Michael Pilz über Mawil, Matthias Heine über das Atom, Lukas Jüliger spielt Kopf mal Zahl
Und für die Literarische WM am Ball: Tommy Wieringa (Niederlande), Alejandro Zambra (Chile), Stefano Benni (Italien), Carlos María Domínguez (Uruguay), John Wray (USA) und David Wagner (Schland).
Süddeutsche Zeitung
„Ich ist nicht irgendwer“: Scczepan Twardoch „schickt in Morphin einen herrlich haltlosen Helden durch das vergewaltigte Warschau“ (Rowohlt).
„Aus dem unberühmten Landstrich in die Welt“: Der Dichter Wulf Kirsten wird 80 Jahre alt.
„Auf Flugsand gebaut“: in Paris wurde in einer Tagung an Gregor von Rezzori erinnert.
S. 11 wird Marius Jung interviewt . Die Wellen, die die Verleihung eines ironischen Anti-Rassismus-Preises an den schwarzen deutschen Autor geschlagen haben, finden damit eine Fortsetzung. Zum Hintergrund:
Der Comedian Marius Jung hat im Dezember 2013 bei Carlsen das Buch „Singen können die alle: Handbuch für Negerfreunde“ veröffentlicht – eine satirische, autobiographisch geprägte Auseinandersetzung mit seinem Leben als Schwarzer in Deutschland, mit Rassismus und mit der wohlmeinenden Bevormundung durch politisch Korrekte, die sich auf Wörter fixieren und die ihn nur als Opfer tolerieren können, das sie beschützen können.
Im April hat das „Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik des Student_innenRats der Universität Leipzig“ Carlsen und den Autor mit einem ironischen Preis für rassistische Werbung bedacht). und seither läuft eine Welle der Berichterstattung in diversen Medien, etwa auf SPIEGEl Online und heute dann die „Süddeutsche“ – aber eben nicht im Feuilleton.