Uneinheitlicher Verkauf / Gute Kundenbindung macht sicht bezahlt: Kleinere Läden verkaufen scheinbar im Verhältnis mehr

Die Rückmeldungen aus dem Buchhandel bestätigen: Die Harry Potter-Verkäufe haben nicht überall am ersten Wochenende die hochgesteckten Erwartungen erfüllt: Bei Hugendubel habe man zwar den höchsten „Viertelstunden-Umsatz in der Geschichte des Unternehmens“ gemacht“, wie man der FTD sagte. Bei der Mayerschen wurden am 1. Verkaufstag um die 10.000 Bände vekauft. Auch bei Thalia zeigt man sich zwar zufrieden über den Umsatz am Samstag, nach unseren Informationen sind damit am ersten Tag aber nur 20 % der bestellten Auflage abgeflossen.

Christian Heymann hat in allen seinen Filialen zusammen 5500 Bücher verkauft, bei Weiland Wandsbek waren schon bis zum Nachmittag 1000 Exemplare weg. Bei manchen Discountern waren die Bücher bereits mittags ausverkauft; bei anderen – etwa (-real) als Stichprobe – wurden abends noch riesige Stapel gesichtet. Alles in allem zwar überall immense Umätze, aber dadurch, dass an allen Ecken andere Vertriebswege mit im Spiel waren, waren die Vorabschätzungen für den Einkauf nicht einfach, es scheint vereinzelt zu deutlichen Überhängen gekommen zu sein.

Am besten haben – und werden wohl auch bis Weihnachten – die Läden abgeschnitten haben, die ein gutes Vehältnis zu „ihren“ Kunden haben – es scheint sich ganz deutlich zu zeigen: Je kleiner die Läden, desto mehr HP – Bände wurden im Verhältnis zur Ladengröße verkauft…. Das sollte Selbtsvertrauen geben, dass sich gute Kundenpflege bezahlt macht!“

Es addiert sich so langsam, wie die 2 Mio Erstauflage zusammen gekommen sind: Auch der CLUB Bertelsmann hat in seinen Filialen rd. 100.000 Exemplare (zum regulären Preis natürlich) verkauft – und das auch mit HP-Events in 200 Filialen begleitet. Dazu kommen 500.000, die über die Post versandt worden sind… –[mehr…] . Auch wenn man die Rack jobber – Umsätze auch noch mal mit 100.000-200.000 (von einem wissen wir von r.d. 100.000 vorbestellten Exemplaren) schätzt, dann heißt das doch, dass über die Hälfte und damit ein ordentliches Stück vom Kuchen für den klassischen Vertriebsweg Sortiment geblieben sind.

Von Carlsen hört man, dass man Angaben über die Zahl der Exemplare, die am Erstverkaufstag über die Ladentische gingen, erst gegen Ende dieser Woche vorliegen werde. Bei Band vier soolen es übrigens 100.000 weniger – 400.000 Bände – gewesen sein, die am ersten Wochenende abflossen.

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