Vandenhoeck & Ruprecht, Wilhelm Fink, Ferdinand Schöningh sowie Otto Sagner sind Partner im OA-Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek

Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) stellt während der Open Access-Tage in der Göttinger Georg-August-Universität am 05. Oktober 2010 (11 und 13 Uhr) das Digi20-Projekt vor. Erstmals kommt dabei auch eine Vereinbarung zur Sprache, die die BSB mit den Verlagen Vandenhoeck & Ruprecht (V&R), Wilhelm Fink, Ferdinand Schöningh sowie Otto Sagner über die Digitalisierung, Erschließung, Volltexterfassung und Bereitstellung von Werken aus dem wissenschaftlichen Backlistprogramm getroffen hat.

Bei diesem im Jahr 2009 gestarteten Projekt geht es um die Digitalisierung überwiegend geistes- und sozialwissenschaftlicher, nicht gemeinfreier Literatur mit dem Schwerpunkt auf monographischen Werken. Die digitalisierten Werke sind im BSB-Katalog bzw. dem BVB-Verbundkatalog nachgewiesen. Der Webauftritt des Projektes, der seit gestern online gegangen ist, bietet eine Volltextsuche über die gesamte Sammlung sowie in einzelnen Fächerkollektionen.

Die Vereinbarung mit den genannten Verlagen ermögliche es, die urheberrechtsbehafteten Werke zu digitalisieren und im Open Access entsprechend der Praxisregeln der DFG zur Verfügung zu stellen, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Hause V&R. Und weiter: „In einem ersten Schritt wurden rund 4700 Titel der Verlage umfangreich bibliographisch erschlossen und digitalisiert, in einer zweiten Phase werden entlang eines vereinbarten zeitlichen Abstands zum aktuellen Erscheinungsjahr sukzessive weitere 1750 Titel folgen. Bei der Unterstützung des aufwändigen und in dieser Form bislang einmaligen Projektes der Bayerischen Staatsbibliothek geht es allen beteiligten Verlagen im Einvernehmen mit ihren Autoren darum, den wissenschaftlichen Forschungs- und Kommunikationsprozess aktiv zu unterstützen.“

Das Digi20 Projekt wird von Birgit Seiderer, Mitarbeiterin im Referat Zeitschriften und elektronische Medien der BSB, vorgestellt. Veranstaltet werden die Open-Access-Tage 2010 von der Georg-August-Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit den Betreibern der Informationsplattform open-access.net.

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