Weitere Niederlage: WAK stellt Arbeiten an Preisbindungsgesetz vorläufig ein

Kein guter Tag für die Preisbindung heute: Der Schweizer Buchrat, die Interessenvertretung der sprachregionalen Buchmärkte, teilt mit, dass die Kommission des Nationalrates für Wirtschaft und Abgaben (WAK) die Arbeiten an einem Buchpreisbindungsgesetz vorläufig eingestellt hat, um erst einmal die Ergebnisse eines Berichtes über die Aufhebung der Preisbindung im Anschluss an den bundesrätlichen Entscheid vom 2. Mai abzuwarten.

Der Schweizer Buchrat „ist einerseits enttäuscht darüber, dass das kulturpolitisch wertvolle Anliegen der Preisbindung von Büchern weiter verzögert wird und folglich nicht nur der Branche, sondern dem Wert des Buches an sich als Kulturgut weiteren Schaden zugefügt wird. Andererseits ist der Schweizer Buchrat davon überzeugt, dass die nun in Auftrag gegebene Studie die Ergebnisse früheren Analysen bestätigen wird, wonach die Preisbindung ein sehr effizientes Mittel ist, um dem Schweizer Konsumenten ein breites Sortiment an Büchern zu günstigen Durchschnittspreisen bereit zu stellen“ heißt es in einer Presseerklärung.

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