Zeichnungsfrist für Eichborn-Aktien ab 3. Mai, Börsenstart vier Tage später vorgesehen

Bei seinem Flug an die Börse taucht der Verlag mit der Fliege in die Atmosphäre ein: Die Zeichnungsfrist für die 1 Million Eichborn-Aktien, die Anlegern zum Kauf angeboten werden, läuft vom 3. bis 5. Mai, die Preisspanne beträgt 9-12 Euro, teilte Guido G.R. Sandler, Vorstandssprecher der Berliner Effektenbank heute mit. Die endgültige Festsetzung des Ausgabepreises soll am 5. Mai, die Erstnotierung der Aktien vier Tage später am 9. Mai erfolgen.Durch den Börsengang verschieben sich auch die Beteiligungsverhältnisse: Der ehemalige Hauptgesellschafter Fuldaer Verlagsanstalt hält künftig 31,4 %, die Kieler Achterbahn AG (seit 1998 zu 50% beteiligt) nur noch 33,2 % am Unternehmen. Eichborns Autoren sind zu 12,8 % am Unternehmen beteiligt, das 50-köpfige Mitarbeiterteam hält 2,6 %. Das verbliebene Fünftel wird an der Börse gestreut.Eichborn ist der erste genuine Buchverlag, der den Sprung an die Börse wagt – nicht an den Neuen Markt, wo sich bereits zahlreiche Internet-, HighTech- und Medienfirmen tummeln, sondern an den Geregelten Markt im Mittelstands-Segment SMAX. Mit dem Kapitalzufluss aus der Emission (bis zu 12 Mio. Euro sollen in die Eichborn-Kasse fließen) will Vorstandsvorsitzender Matthias Kierzek die Verlags-AG zum Medienunternehmen im größeren Stil ausbauen. Ziel ist eine Rundum-Verwertung von Buchstoffen in allen Medien, insbesondere auch im Film- und TV-Bereich. In diesem Zusammenhang sucht der Verlag derzeit nach Allianzen, Beteiligungen und möglichen Akquisitionen.

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