Eigentlich sollte das „Café Brandstätter“ im Herbst starten. Das hat Brandstätter Verlag nun vorgezogen. Verleger Nikolaus Brandstätter erklärt: „Uns als Verlag ist es wichtig, schon jetzt in die Zukunft nach der Corona-Krise zu schauen. Fest steht, dass die Welt danach eine andere sein wird. Doch in der jetzigen Situation sehe ich auch die Chance eines echten Perspektivenwechsels. Gemeinsam mit unseren AutorInnen und unseren LeserInnen wollen wir über mögliche neue Wege für unsere Gesellschaft nachdenken.“
Man betrachte sich „als Impuls-Geber für Debatten und Ideenaustausch – und welcher Ort wäre dafür besser geeignet als das Kaffeehaus?“ So gab es bereits zwei Ausgaben von „Café Brandstätter“ als Facebook-Live-Talk. Zum Thema „Zuversicht ist auch ansteckend“ kamen zum Auftakt die Brandstätter-AutorInnen Ingrid Brodnig, Tarek Leitner, Corinna Milborn, Adele Neuhauser und Matthias Strolz zusammen. Sie alle schalteten sich aus ihren Wohnzimmern und mit einer Tasse Kaffee zu. Neben aktuellen Themen wie Freiheit, Solidarität und digitaler Beschleunigung verrieten sie ihre Lesetipps sowie wichtige persönliche Projekte in dieser Zeit. „Wir werden die Chance haben, verändert in eine neue Welt hineinzugehen“, so lautete die Conclusio von Adele Neuhauser. Dies war Anlass, im 2. Teil des „Café Brandstätter“ am gestrigen Sonntag dem Thema „Zuversicht“ nochmals Raum zu geben. Mit dabei waren Markus Braun, Doris Knecht, Haya Molcho, Barbara Prainsack und Franz Welser-Möst.