Presseschwerpunkt zum Gurlitt-Kunstskandal Ausstellungen und neues Buch zum Fall Gurlitt

Volles Haus bei der Buchvorstellung des im Europa Verlag erschienenen Buches Der Fall Gurlitt des Autors Maurice-Philip Remy in der Bundespressekonferenz: TV-Teams und Radioteams drängten sich im Raum, um sich einen Eindruck von der Kritik des Autors am Vorgehen der Behörden im Fall Cornelius Gurlitt zu machen. Anlässlich der Eröffnung der Doppelausstellung aus der Sammlung Gurlitt in Bern (heute) und Bonn (morgen) sprach Remy vom Versagen der Behörden und vom größten Kunstskandal in der Geschichte der Bundesrepublik. Nur ein Prozent der Sammlung, die bei der Entdeckung als großer „Nazikunstfund“ gefeiert wurde, sei nachweislich als geraubte Kunst einzuordnen, so Remy. Die Behörden hätten den Fall skandalisiert, behauptet er und die Ausstellungen in Bern und Bonn sollten diese falsche Lesart jetzt zementieren.

Die hohe Medienaufmerksamkeit für Buch und Ausstellungen wird sich sicher auch im Buchhandel auswirken: Nachdem bereits „Titel, Thesen, Temperamente“ (ARD) und „Kulturmontag“ (ORF), die Süddeutsche Zeitung und der Spiegel berichtet hatten, bespricht heute die Zeit das Buch groß im Feuilleton, das ZDF- „Heute Journal“ hat für heute Abend einen Beitrag angekündigt, RBB Stilbruch und „Aspekte“ stehen in den Startlöchern. Weitere Berichterstattung erfolgt unter anderem in der NZZ, der FAZ und in Der Standard.

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