Umgeblättert Bücher und Autoren heute in den Feuilletons von FAS und WAMS und der „Rauswurf“ von Barbara Laugwitz

Auch sonntags blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

In LEBEN:

„Manchmal sind die Figuren wir selbst“: Ein Gespräch mit dem Zeichner-Duo Hauck & Bauer. Die beiden liefern seit 15 Jahren in der FAZ den Strip  Am Rande der Gesellschaft. Ihr neues Buch heißt Ist das noch Entspannung oder schon Langeweile (Kunstmann)

„Was soll ich mit dem Tablett? “: Auszüge aus dem Buch von Rosa Schmidt Mein Mann, der Rentner, und dieses Internet. Das geheime Tagebuch einer Ehefrau (Penguin)

IN WIRTSCHAFT:

„Sarrazins Verleger“: „Christian Jund heißt der Mann. Er ist ein Selfmade-Unternehmer, der keine Angst vor Krawall hat“. Er hat die Münchner Verlagsgruppe aufgebnaut, die heute zu Bonnier gehört und die ihren Umsatz innerhalb von fünf Jahren auf 27 Millionen „fast verdoppelt“ hat…

Im FEUILLETON:

Versteckt unter der Rubrik „Nachrichten“, dass es ein Rauswurf war, was wir in Unkenntnis der genauen Vorgänge nur berichtet hatten:  Dieser „Rauswurf“  der verlegerischen Rowohlt-Geschäftsführerin Barbara Laugwitz hat jetzt auch die Medien ausserhalb der Branche erreicht (erstaunlich, dass innerhalb der Branche darüber nur gemunkelt wurde – aber die FAZ verät, was wir nur nur gerüchteweise gehört hatten und nicht klären konnten: Man habe ihr eine Kontaktsperre auch zu den Medien verordnet –  was erklärt, dass auch wir sie nicht erreicht haben;  sie hatte, wie wir inzwischen wissen, nicht einmal ein privates Handy. Auch GF-Kollegen und Freunde konnten sie nicht sofort erreichen, ihre neue Mail wird aber seit vorgestern „gehandelt“; ob sie stimmt, werden wir ggf. bald wissen) .

Die FAZ berichtet, dass sich immer mehr vor allem prominente Autoren melden, etwa Eckart von Hirschhausen („Sie hat kein Tafelsilber gestohlen. Im Gegenteil: Sie hat für Rowohlt das Tafelsilber zusammengehalten, vermehrt und vergoldet“) oder wie etwa Jonathan Franzen: „Barara Laugwitz ist einfach eine brilliante Verlegerin. Ich kann nur glauben, dass ihr Rauswurf ein schrecklicher Irrtum war“. (Das fand auch ein alter Freund, der uns auf der Suche nach einer Kontaktmöglichkeit zu Frau Laugwitz schrieb: „Wir sind wohl das einzige Gewerbe, in dem Lehrlinge gern gleich als Chefs installiert werden. Konzernleute halten die Programmjobs offenbar für Glamourveranstaltungen; dass dazu vor allem Handwerk und Erfahrung plus Netzwerke gehören, übersehen die Betriebswirte und MBAs gern.“)

„Digitale Gespenster“: Wie das Verdächtig-Sein und Verdächtigt-Werden, die Schwierigkeit, noch irgendwo auszuscheren zu einem Hauptmerkmal unserer neuen Zeit geworden sind. Von Eva Menasse

„Wie man kein Nazi wird“: Mit der Faust in die Welt schlagen, das Debüt des 24-jährigen Schriftstellers Lukas Rietzschel (Ullstein), ist der Ost-Roman der 2000er Jahre. Eine Begegnung in Görlitz – von Matthias Schmidt

„Warum wir lesen“: Eine Liebeserklärung an die Literatur des Frank-Schirrmacher-Preisträgers Daniel Kehlmann / Von Frank-Walter Steinmeier

Eine kleine Meinung zu Stephen King, Der Outsider (Heyne) und

zu Unreife Früchte von Wioletta Greg (C.H.Beck)

Und die neue Haushalt-Kolumne von Thomas Glavinic.

WELT AM SONNTAG

Heute wenig über Bücher, aber im Reiseteil

„Alles erledigt“: Der Buildband Bored Tourists von Laurence Stephens (Hoxton Mini Press)

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