Literaturpreise Franziska Schramm erhält den Walter-Serner-Preis 2016

Der mit 5.000 Euro dotierte Walter-Serner-Preis geht in diesem Jahr an die Literaturwissenschaftlerin Franziska Schramm für ihre Geschichte Was anderes machen. Die Geschichte überzeugte die Jury, weil sie „lebensnah, authentisch und überraschend eine Berliner Großstadtgeschichte erzählt“.

„In Franziska Schramms Kurzgeschichte »Was anderes machen« begegnet man zwei jungen Männern, die am Abend des Fußball-WM-Finalspiels ziellos durch Berlin treiben und dennoch unwissentlich auf Sinnsuche sind. Eine harte Großstadtgeschichte in sicherem Stil und authentischem Straßenjargon, die von einer Freundschaft, dem Erwachsenwerden und von einer Liebe erzählt.“

Der Preis wird am 9. Dezember im Roten Salon der Volksbühne Berlin verliehen. Die Laudatio hält die Schriftstellerin Tanja Dückers, die in diesem Jahr auch Gastjurorin war. Das Kulturradio vom rbb wird den Siegertext und die Laudatio am 10. Dezember, um 19.04 Uhr in der Reihe „Kulturtermin Literatur“ senden.

Franziska Schramm wurde 1985 in Marktredwitz geboren und hat Kommunikations- und Literaturwissenschaften in Erfurt und Berlin studiert. Seit 2013 lebt und arbeitet sie als Autorin, Redakteurin und Schreibcoach am Bodensee. Mit ihren Kurzgeschichten und Gedichten ist sie auf Poetry Slams und Lesebühnen zu hören.

Insgesamt gingen in diesem Jahr rund 800 gültige Bewerbungen für den Walter-Serner-Preis ein. Der Preis trägt das Motto „Vom Leben in den großen Städten“ und wird jährlich vom Kulturradio vom rbb und dem Literaturhaus Berlin vergeben.

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