Danach fragen Ihre Kunden Nobelpreis für Louise Glück: „Entscheidung für die Literatur“ oder „die literarischen Werte mit Füßen getreten“?

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

  • „Frau Füchsin schuftet schlau im Felsmassiv“: „Der Literaturnobelpreis für die Dichterin Louise Glück würdigt eine Dimension der Weltsprache Englisch, die zwischen Twitter und Popsong schnell übersehen wird: ihre schillernde Kraft kultureller Erinnerungsstiftung in größter Modernität.“
  • „Sie nimmt das Blumengedicht auf – und kehrt es um“: Ein Gespräch mit Ulrike Draesner, die Louise Glücks Gedichtbände ins Deutsche übersetzt hat.

Neue Sachbücher

  • „Dieser Fluss ist hart umkämpft“: Terje Tvedt zeichnet die Geschichte des Nils in einem gelehrten Reisebuch nach.
    Terje Tvedt, Der Nil. Fluss der Geschichte (Christoph Links Verlag)
  • „Aufmerksamkeit lässt sich nicht teilen“: Michael Tomasello legt eine übergreifende Entwicklungstheorie vor.
    Michael Tomasello, Mensch werden. Eine Theorie der Ontogenese (Suhrkamp)
  • „Schützt die historische Erfahrung vor politischer Verirrung?“: Magnus Brechtken sucht nach dem Wert der Geschichte und macht es sich dabei viel zu leicht.
    Magnus Brechtken, Der Wert der Geschichte. Zehn Lektionen für die Gegenwart (Siedler)

  • Mein Freund, der Baum“: Louise Glück erhält für „ihre konservativen Gedichte“ den Nobelpreis. „Die literarischen Werte, das muss man wieder einmal so sehen, wurden mit dieser Preisentscheidung mit Füßen getreten.“
  • „Wer?“: Eine Würdigung der Nobelpreisträgerin Louise Glück.
  • Schwarzer Horizont“: Zum Tod des großen Schriftstellers Günter de Bruyn.
  • „Keine Zeit für Unglück“: Das Erzähldebüt der Berliner Journalistin Ana Prizkau. „Anna Prizkau hat ein unsentimentales, aber auch unironisches Buch geschrieben, das von der Härte, der Stärke und der Schwäche jeder erzählt, die nach vorne blicken müssen.“
    Anna Prizkau, Fast ein neues Leben (Matthes & Seitz)
  • „Die Welt in einem Schneekristall“: Wolfgang Hottner über die „Poetik des Anorganischen“. „Ein bislang allenfalls an den Rändern erschlossenes Wissensgebiet tut sich darin auf, mit Implikationen nicht nur für das Verständnis der Literatur jener Zeit, sondern auch für die Geschichte der Naturwissenschaften.“
    Wolfgang Hotter, Kristallisationen. Ästhetik und Poetik des Anorganischen im späten 18. Jahrhundert (Wallstein)

Kinder- und Jugendliteratur

  • „Alles relativ“: Eine Maus reist durch Zeit und Raum, vom Käsefest zu Einstein. „Torben Kuhlmanns Bilder sind fantastisch, sie reproduzieren Details mit fast fotografischem Effekt.“
    Torben Kuhlmann, Einstein. Die fantastische Reise einer Maus durch Raum und Zeit (NordSüd Verlag)
  • „Ich bin wie ein Reihenhaus“: Jugendliche in der Pubertät erzählen ihre Geschichten im Park, im Café und im Hafen. „Die Geschichtensammlung ist so abwechslungsreich, wie man sich die Gefühlslage und die alltägliche Stimmung von Jugendlichen vorstellen kann: humorvoll, nachdenklich, einsam, rosarot und chaotisch.“
    Linn Skåber, Being Young. Uns gehört die Welt (Rowohlt)
  • „Den Indianer im Kind töten“: Flucht aus einem Umerziehungslager in Kanada. „Grit Poppe hat einen spannenden Abenteuerroman geschrieben mit authentischem Hintergrund. Durch das positive Ende und die empathische Schilderung der Kinder ist das Buch hoffnungsvoll und ermutigend.“
    Grit Poppe, Alice Littlebird (Peter Hammer Verlag)
  • „Spielplatz für Hacker“: Mit Scratch wird das Programmieren leicht. „Es ist wohl nicht zu viel behauptet, wenn man sagt, dass zukünftige Hacker ihr Handwerk „from the scratch“ gelernt haben können/müssen.“
    Diana Knodel, Philipp Knodel, Jan Radermacher (Ill.), Einfach Programmieren lernen mit Scratch (Carlsen)

  • „Schönheit, die ewig währt“: „Nach den skandalträchtigen Diskussionen um Handke hat das Schwedische Komitee mit dem Nobelpreis für Louise Glück eine Entscheidung vor allem für eines gefällt – die Literatur.“
  • „Chronist des Vernachlässigten“: Zum Tod des Schriftstellers Günter de Bruyn.
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