Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „Das ist er, der eine Roman, auf den Sie gewartet haben“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Zu den Sternen“: Der Autor Michel Faber verwandelt Köln auf der 18. LitCologne „in eine Oase“: „Für alle, die sich für die Liebe, unsere Erde oder für das Christentum interessieren, und auch für alle, die lange kein Buch mehr angerührt haben: Das ist er, der eine Roman, auf den Sie gewartet haben.“
    Michel Faber, Das Buch der seltsamen neuen Dinge (Kein & Aber)
  • „Da helfen auch keine rauchfreien Zonen“: Nell Zink erzählt „heillos komisch und unbekümmert“ über Erbstreitigkeiten und Patchwork-Konstellationen.
    Nell Zink, Nikotin (Rowohlt)
  • „Heimliche Entbindung war eine Frage des Gelds“: Jürgen Schlumbohm bringt das Register eines Göttinger Hospitals aus dem neunzehnten Jahrhundert zum Sprechen.
    Jürgen Schlumbohm, Verbotene Liebe, verborgene Kinder. Das Geheime Buch des Göttinger Geburtshospitals 1794-1857 (Wallstein)
  • „An eine Rückkehr nicht zu denken“: Der türkische Journalist Can Dündar blickt von Berlin aus auf sein Land.
    Can Dündar, Verräter. Von Istanbul nach Berlin. Aufzeichnungen im deutschen Exil (Hoffmann und Campe)
  • „Hauptsache, weg von der Plattform“: In Anja Kampmanns Debütroman irrt ein Ölbohrarbeiter ziellos durch Europa.
    Anja Kampmann, Wie hoch die Wasser steigen (Hanser)

  • „Eine Liebe wie eine Axt“:Ein „unkonventioneller, poetischer Entwicklungsroman“
    Deborah Levy, Heiße Milch (Kiepenheuer & Witsch)
  • „Literatur aus der Maschine“: Matthias Senkel treibt ein „aufregendes wie enervierendes Spiel“ in seinem Werk: „Es macht Spaß, aber erklären kann man es nicht.“
    Matthias Senkel, Dunkle Zahlen (Matthes & Seitz)

  • „Ein schmerzhafter Medusenbiss“: Deborah Levy „seziert ein Mutter-Tochter-Drama“ in ihrem „lesenswerten Roman“ der „nur vordergründig von Krankheit und Tod“ handelt.
    Deborah Levy, Heiße Milch (Kiepenheuer & Witsch)
  • „‚Das politische Buch‘ für Timo Daum: Hochschullehrer und Medienkünstler Timo Daum erhält den Preis „Das politische Buch“ für sein Das Kapital sind wir. Zur Kritik der digitalen Ökonomie (Edition Nautilus)
  • „Internationaler Booker-Preis“: Die Longlist für den Internationalen Booker Prize steht.
  • „Kleine Gesellschaft auf der Bühne“: Ein „guter Einblick in das zeitgenössische chinesische Theater“ und ein gutes Buch, das einem China näher bringt“.
    Cao Kefei, Sabine Heymann, Christoph Lepschy (Hg.), Zeitgenössisches Theater in China (Alexander Verlag)

Und „Lesestoff“: Das Leipziger Buchmesse SZ-Spezial auf 14 Seiten. U.a. über den ukrainischen Schriftsteller Serhij Zhadan und sein Buch Internat (Suhrkamp). Mehr hier

  • „In seinem Element“: Richard Kämmerlings wagt eine „Wiederlektüre“ von Uwe Tellkamps frühem Roman Der Eisvogel: „Dass Tellkamp sich nun mit öffentlichen Aussagen in sehr schlechte Gesellschaft begibt, macht auch deswegen ein mulmiges Gefühl, weil man im Eisvogel nachlesen kann, wie weit seine literarische und politische Vorstellungskraft reicht.“
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