Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „Das Nachleben der Sklaverei“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

„Löwenblut tut es doch auch. Liebesnacht mit dem Doppelgänger: Die Orientalistin Claudia Ott hat schon viele Teile von ‚Tausendundeiner Nacht‘ ins Deutsche gebracht. Nun legt sie einen neuen Band vor, ‚Das Buch der Liebe‘. Es ist spannend, romantisch, grausam – und ungemein komisch.“

  • Aus dem Arabischen übersetzt und hrsg. von Claudia Ott: Tausenundeine Nacht. Das Buch der Liebe (C.H.Beck)
„Nachrichten aus dem Leben eines Flohs: Auch das Kleinste ist einem Megalomanen genehm. Karl Corino schraubt mit einem Sammelband eigener Texte seine Musil-Bilanz auf weit mehr als dreitausend Seiten.“
  • Karl Corino: Von der Seele träumen dürfen. Nachträge zum Werk und zur Biographie Robert Musils (Königshausen & Neumann)

„Archiv des Maßlosen: Wer aus der Normalität ausgeschlossen ist, kann womöglich die Norm aufbrechen. Saidiya Hartman erzählt von schwarzen Frauen auf der Suche nach einem besseren Leben.“

  • Saidiya Hartman: Aufsässige Leben, schöne Experimente. Von rebellischen  schwarzen Mädchen, schwierigen Frauen und radikalen Queers. Aus dem Englischen von Anna Jäger. (Claassen)
  • Saidiya Hartman: Diese bittere Erde (ist womöglich nicht, was sie
    scheint). Aus dem Englischen von Yasemin Dinçer (August Verlag)

„Ein Verlag zum Verlieben: Wie der Schweizer Verleger Egon Ammann die deutschsprachige Literatur und ihre Autoren verändert hat.“

  • „Einem Stern folgen, nur dieses …“ Egon Ammann und sein Verlag. Herausgegeben von Ingrid Sonntag und Marie-Luise Flammersfeld. (Wallstein)

„Die gefallenen Wäscherinnen. Wie konnte die Gewalt der Kirche so lange verheimlicht werden?“ Wir befinden uns, obwohl die Assoziation naheliegt und von Claire Keegan in Anspielungen auch bewusst geweckt wird, nicht in Charles Dickens’ Welt des 19. Jahrhunderts, sondern im ökonomisch und, wie sich herausstellen wird, auch moralisch heruntergewirtschafteten Irland des Jahres 1985.“

  • Claire Keegan: Kleine Dinge wie diese. Aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser (Steidl)

 

„Weil niemals alle Geschichten erzählt sind. Zwischen Urft und Universum: Norbert Scheuer setzt seine unendliche Chronik des Eifelstädtchens Kall  fort.

  • Norbert Scheuer, Illu. von Erasmus Scheuer: Mutabor (C.H.Beck)
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