Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: Der „herrliche, witzige und geniale“ Laurence Sterne

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Dann gehen die Lichterchen der Wahrnehmung an“: Brigitte Kronauer im Gespräch über das Plüschige bei Thomas Mann, die Herausforderung von Zeitgenossenschaft und das Älterwerden.
  • „Leserschwund“: „Auf einmal ist der Börsenverein geständig“ – Noch vor einem halben Jahr hatte der Börsenverein von „Untergangsszenarien, mit denen die Presse die verbreitete Lust am Niedergang bedient“ gesprochen, jetzt sprach der Börsenvereinsvorsteher („der ehrliche Mann“) Heinrich Riethmüller in Leipzig davon, dass „die Anzahl der Buchkäufer um sechseinhalb Millionen gesunken“ sei.
  • „Gepackt von der Yorickomanie“: Zum 250. Todestag von Laurence Sterne (einem „der herrlichsten und witzigsten Schriftsteller, den wir haben“) liegt nun eine großartige Neuübersetzung und Kommentierung seiner Werke auf Deutsch vor.
    Laurence Sterne, Werkausgabe (Galiani)
  • „Empfindsam und genial“: Hans von Trotha über die Modernität Laurence Sternes: „Exquisite literarische Kunst, die nicht an Wert verliert.“
    Hans von Trotha, A Sentimental Journey: Laurence Sterne in Shandy Hall (Wagenbach)
  • „Liebesgebärden des Schwarzkümmels“: „Maeterlinck behandelt sein Thema, die staunenswerten Einrichtungen von Pflanzen und insbesondere  ihrer Blüten, zwar in hohem Ton, aber dabei durchaus gediegen.“
    Maurice Maeterlinck, Die Intelligenz der Blumen (Westend Verlag)
  • „Auf der Wiese also wächst die Prosa“: John Lewis-Stempel „betrachtet die Natur mit wachem Blick“, „sein Ton als Erzähler umfasst das Poetische ebenso wie das Zupackende, und zum Weihevollen kommt der Humor dazu“.
    John Lewis-Stempel, Ein Stück Land. Mein Leben mit Pflanzen und Tieren (DuMont)
  • „Wie man Trauer in Zitronen verwandelt“: Die LitCologne war wieder ein voller Erfolg: „Echte Literaten aber sind in der Unterzahl.“

  • „Um ihm ins Gesicht zu schießen, braucht er eine Sekunde“: Roberto Saviano im Gespräch über seinen Roman, in dem Kinder eine Gang aufbauen und durch Neapel ziehen.
    Roberto Saviano, Der Clan der Kinder (Hanser)
  • „Die Apokalypse nebenan“: Serhij Zhadans in einer ostukrainischen Vorhölle spielender Roman.
    Serhij Zhadan, Internat (Suhrkamp)
  • „Unvollendete Vergangenheit“: Die Leipziger Buchmesse ehrt Esther Kinsky, Karl Schlögel und ein Übersetzer Duo. (Zu unserer Meldung)
  • „Verband beklagt Sexismus in der Buchbranche“: Der Verband Bücherfrauen hat den Sexismus in der Buchbranche kritisiert. Vorsitzende Jana Stahl: „Auf jeden Fall haben wir in der Buchbranche ein Machtgefälle zwischen Männern und Frauen.“

  • „Bumerang“: Die Attacken auf Suhrkamp seit einem Tweet, den der Verlag zur Diskussion seiner Autoren Durs Grünbein und Uwe Tellkamp abgesetzt hatte, „gelten dem ‚linksliberalen Mainstream‘ – aber getroffen wird eine Legende“.
  • „Befreit zur Romantik“: Uwe Tellkamps jüngstes Buch und die Erlösung vom Affekt.
    Uwe Tellkamp, Carus-Sachen (Edition Eichthal)
  • „‚Ceaușescu ist nicht tot'“: Rumänische Autoren berichten in Leipzig von Exil, Entfremdung und Unberechenbarkeit.

Bücher und Autoren in der „Literarischen Welt“

  • Michael Chabon, Moonglow (Kiepenheuer & Witsch)
  • Mathieu Sapin, Gérard – Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu (Reprodukt)
  • Miriam Meckel, Mein Kopf gehört mir (Piper)
  • Klaus Modick, Keyserlings Geheimnis (Kiepenheuer & Witsch)
  • Eduard Keyserling, Wellen (Reclam)

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