Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:
- „Viel zu viele Martinis“: Zwischen Frauen, Erfolgen, Dreiecksbeziehungen, Selbsthass und Misanthropie: Eine fabelhafte Ausgabe ihrer Tage- und Notizbücher zeigt das schöpferische und das selbstzerstörerische Leben der Patricia Highsmith. „Wie es um Patricia Highsmiths Innenleben zwischen 1941 und 1994 tatsächlich bestellt war, wie ihr Alltag aussah und was sie umtrieb, kann man jetzt erstmals in einer glänzend edierten Auswahl ihrer Tage- und Notizbücher erfahren.“
Patricia Highsmith, Tage- und Notizbücher (herausgegeben von Anna von Planta, aus dem Amerikanischen von Melanie Walz, Pociao, Anna-Nina Kroll, Marion Hertle und Peter Torberg; Diogenes)
- „Auf dem Olymp“: Der Prix Goncourt geht an Mohamed Mbougar Sarr. „Mohamed Mbougar Sarr ist mit seinen gerade 31 Jahren womöglich der jüngste Preisträger in der langen Geschichte dieser Auszeichnung, aber nicht der unbekannteste. Für seine Romane hat er zahlreiche Preise in Frankreich erhalten. Eine Neuheit ist es zudem, dass der Preisträger gleich von zwei Verlagshäusern vertreten wird, dem französischen Philippe Rey und dem senegalesischen Jimsaan.“
- „Schwarzer Spiegel“: Vergessene Erinnerungen an die Schrecken des Krieges: Vor 100 Jahren wurde Gert Ledig geboren. „Schon beim zweiten Roman Vergeltung, aus dem das obige Zitat stammt, ging er nach Meinung vieler zu weit, „makabre Schreckensmalerei“ gehörte noch zu den höflicheren Urteilen. Heute kann man gar nicht anders, als in dieser Ablehnung denselben Verdrängungsmechanismus zu erkennen, der die Aufarbeitung der Verbrechen und Schrecken des Krieges oft noch immer verhindert.“
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- „Hatte Wilhelm die Wahl?“: Die schmerzenden Füße der Tradition: Henning Ahrens schildert in Mitgift seine niedersächsische Heimat und wie man an ihr zerbrechen kann. „Sein Ton ist sachlich, er nimmt wechselnde Perspektiven ein und stellt sie gegeneinander, er zeigt, was jeweils die Entwicklungen anstößt, die kleinen Katastrophen und auch die große, aber er hütet sich vor Erklärungen oder Rechnungen, die allzu glatt aufgingen.“
Henning Ahrens, Mitgift (Verlag Klett-Cotta) - „Sind wir noch zu retten?“: Kim Stanley Robinson hat mit Das Ministerium für die Zukunft den Roman zum Klimagipfel geschrieben. „Ein Roman, der in einer sehr wiedererkennbaren Gegenwart beginnt und in einer wünschenswerten Zukunft endet: Ist das vielleicht weniger Literatur als Aktivismus? Und am Ende einer, der Gewalt propagiert? So einfach ist es nicht. Der Science-Fiction-Autor Robinson, am bekanntesten für seine Marsbesiedlungs-Trilogie, ist ein zu guter Erzähler, um seinen Roman zum Vehikel einer Botschaft zu machen.“
Kim Stanley Robinson, Das Ministerium für die Zukunft (Heyne Verlag) - „Ein Autor heilt sich selbst“: Im Werk-Gebirge: Zum siebzigsten Geburtstag von Hanns-Josef Ortheil erscheinen ein neuer Roman und eine Gesamtwürdigung seines Schaffens. „Der von seiner Frau Imma Klemm, Verlegerin der Dieterich’schen Verlagsbuchhandlung in Mainz, herausgegebene Band skizziert die großen Linien und Lebensthemen des Werk-Gebirges.“
Hanns-Josef Ortheil, Ombra. Roman einer Wiedergeburt (Luchterhand Literaturverlag)
Imma Klemm (Hrsg.), Ein Kosmos der Schrift. Hanns-Josef Ortheil zum 70. Geburtstag (btb)
Reisebuch
- „Spaziergang mit dem Telefon“: Michael Bussmann und Gabriele Tröger, Potsdam, Michael Müller Verlag
- „Mit dem Wind in den Segelen“: Huw Lewis-Jones, Das Buch des Meeres, DuMont Buchverlag
- „Auf Nummer sicher gehen“: Robert Klanten und Elli Stuhler Hsrsg.), Cabin Fever – Enchanting Cabins, Shacks, and Hideaway“ ,Verlag Gestalten
- „Paradies für Süßmäulchen: Jörg Bremer, Henning Kreitel und Arthur-Iren Martini, Kuchenoasen – Berliner Café-KulTour, Mitteldeutscher Verlag,