Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: Ferienlektüre für Kinder- und Jugendliche

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Wie kommt die Maschine zur Welt?“: Murray Shanahan überlegt, auf welchen Pfaden eine Künstliche Intelligenz Wirklichkeit werden könnte, die ihren Schöpfer abhängt. „Jenen, die sich mit dem Thema bisher wenig auseinandergesetzt haben, gibt Shanahan eine aufschlussreiche und zugängliche Einführung an die Hand.“
    Murray Shanahan, Die technologische Singularität (Matthes & Seitz Verlag)
  • „Dann erhebt sich ein Vagant und verlässt den Priesterstand“: Im Land des Konfessionsgegensatzes begünstigt die Verfassung Abweichung und Pluralität: Ein Band versammelt Aufsätze von Hans Maier. „Acht Aufsätze des Jubilars hat der Beck-Verlag zu einem handlichen Band vereint. Ein Buch über Deutschland wird dem Leser versprochen, und es passt zum Naturell Maiers, dem das Frömmlerische zuwider ist, dass Titel und Untertitel keinen Hinweis auf die Religion enthalten, obwohl es die religionspolitische Konstellation ist, aus der fast jede Studie das Besondere der jeweiligen deutschen Besonderheit erschließt.“
    Hans Maier, Deutschland. Wegmarken seiner Geschichte (C. H. Beck Verlag)
  • „Sexualisierte Sprache“: Fabian Payr versammelt überzeugende Argumente, warum man das Gendern strikt bleiben lassen sollte. „Das Verdienst des Buches besteht darin, dass es die politisch-linguistischen Zusammenhänge des Genderns nicht nur systematisch, sondern auch anschaulich anhand vieler Beispiele darstellt.“
    Fabian Payr, Von Menschen und Mensch*innen. 20 gute Gründe, mit dem Gendern aufzuhören (Springer Nature)

  • „Gewonnene Illusionen“: Der Soziologe Urs Stäheli hat eine große Studie über die Kehrseite der Digitalisierung geschrieben, den Wunsch, sich der Vernetzung wieder zu entziehen. „Insgesamt ist Stäheli ein kluges und vielschichtiges Buch über die Dialektik von Ver- und Entnetzung gelungen, eine nicht völlig mühelos konsumierbare, aber umfassende Kartierung eines soaktuellen wie elementaren Phänomens.“
    Urs Stäheli, Soziologie der Entnetzung (Suhrkamp Verlag)

Kinder- und Jugendliteratur

  • „Hexe an der Orgel“: Dulcinea zieht los, um im Wald Blaubeeren zu suchen – und den Vater. „Obwohl diese Geschichte richtig spannend und manchmal sogar ziemlich gruselig ist, gelingt es Ole Könnecke mit seinem Understatement-Sprachwitz, seiner Unaufgeregtheit und seinen humorvollen Bildern, den jungen Lesern die Angst vor dem Unheimlichen zu nehmen und sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken.“
    Ole Könnecke, Dulcinea im Zauberwald (Hanser)
  • „Der Junge aus dem Buswrack“: „In vielen Geschichten ist das Spannende das, was der Autor weiß und der Leser nicht. In dieser Geschichte macht es jedoch das Langweilige aus. (…) Die Spannung ist zu schlaff und die Plot-Twists zu vorhersehbar. Doch es gibt auch positive Dinge, zum Beispiel gibt es viele bizarre und interessante Nebenfiguren.“
    Jonathan Stroud, Scarlett & Browne (cbj)
  • „Liebesfluch und Erdbeermilch“: Zwei Liebesgeschichten mit starken Heldinnen, von der Küste New Englands und aus Philadelphia. „Klopfende Herzen schlagen heftig und dramatisch in der Frühjahrsproduktion für jugendliche Leserinnen. (…) 329 Seiten Liebeswirren inklusive Happy End (in Mit dir leuchtet der Ozean); (…) dass eine Geschichte an literarischer Spannung und Intensität gewinnt, wenn Autorin oder Autor den Mut haben, diese heilen, nur kurz für das Happy End gestörten Jugendwelten zu verlassen, beweist die amerikanische Autorin Jenn Bennett in Wiedersehen mit Lucky .“
    Lea Coplin, Mit dir leuchtet der Ozean (dtv)
    Jenn Bennett, Wiedersehen mit Lucky (Carlsen)
  • „Ferienbücher“:
    Antonia Michaelis, Die Amazonas-Detektive – Verschwörung im Dschungel (Loewe Verlag)
    Andrea Schütze, Valérie. Die Meisterdiebin von Paris (Thienemann Verlag)

  • heute nichts
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