Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:
Kinder- und Jugendbücher
- „Geschöpfe wie von einem anderen Stern“: Mit der Kraft der drei Herzen: In einem fabelhaft illustrierten Buch erklärt Michael Stavarič, was an Kraken so faszinierend ist. „Es ist eine Art Wimmelband mit Informationen, Witzen, Suchbildern, einer Krake zum Ausschneiden und hinreißenden Illustrationen. Michèle Ganser setzt Kraken, Haie, Wale und Korallenfische vor einem Unterwassersternenhimmel mit so viel stilistischem Gespür in Szene, dass man sich kaum sattsehen kann.“
Michael Stavarič, Faszination Krake. Wesen einer unbekannten Welt (Leykam) - „Das Mädchen, das weiß, was zu tun ist“: Lauren Wolk erzählt vom Leben in der Wildnis. „Die Notwendigkeit des Schicksals, die mit ein paar handgeschnitzten Figürchen beginnt, die Ellie findet, und in eine Art Familiensaga mündet, würde man sich etwas weniger pathetisch und passgenau wünschen. Gegen Ende mündet diese Haltung in eine Art Auflösungsgalopp, der ein wenig zu schlicht ist im Vergleich zu der Mühe, den Berg von Echo Mountain literarisch aufzutürmen.“
Lauren Wolk, Echo Mountain (Hanser) - „Stumm sein ist keine Lösung“: Helen Rutters Ich heiße Billy Plimpton. „Helen Rutter erfindet stilistisch und erzählerisch das Rad nicht neu, aber ihre Geschichte fesselt doch.“
Helen Rutter, Ich heiße Billy Plimpton (Atrium Verlag) - „Wir sind die Veränderung, von der unser Lied singt“: Das neue Kinderbuch Change von Amanda Gorman und Loren Long. „Den Allerkleinsten soll hier eine Botschaft von allergrößter Wichtigkeit vermittelt werden: Die schlichten Bilder erzählen lebensbejahend und voller Hoffnung davon, dass Veränderung möglich ist, Toleranz, Empathie, Menschlichkeit.“
Amanda Gorman, Loren Long, Change (Hoffmann und Campe)
- „Lies an einem anderen Tag“: In Bibliotheken landen Bestseller meist druckfrisch. Auf das E-Book wartet man allerdings oft eine Ewigkeit. Warum eigentlich? „In Deutschland ist es üblich, dass Bestsellerromane oder angesagte Biografien nach ihrer Veröffentlichung auch schnell im Bücherregal der Stadtbibliothek um die Ecke auftauchen. Die Einrichtungen erwerben die Neuerscheinungen und dürfen sie dann an ihre Mitglieder verleihen. (…) Bei der E-Book-Leihe greift das System nicht, Bibliotheken haben keinen Anspruch darauf, jedes E-Book am Markt ins Sortiment aufnehmen zu können.“
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