Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: MeToo, Flaubert und Schwarze Löcher

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

  • „Ihm ist’s Erotik, ihr nur Gewalt“: Karine Tuils Rechercheroman über die MeToo-Bewegung. „An den Romanan von Karine Tuil scheiden sich die Geister. Die einen loben die Bücher als Sittengemälde, als gegenwartsnahen Realismus, der die kaputten Strukturen eines ganzen Landes seziert und ihm schonungslos den Spiegel vorhält. Die anderen bemängeln, dass die (…) Schriftstellerin dabei oft holzschnittartig vorgehe.“
    Karine Tuil, Menschliche Dinge (Claassen)
  • „Wer hat sich nur dieses Virus ausgedacht?“: Rebecca Makkai erzählt vom Leben und Lieben in Zeiten von Aids. „Obschon pointen- und gefühlssicher erzählt, mit Cliffhangern und bunter zeithistorischer Kulisse, bleibt (der Roman) insgesamt diffus und nimmt nur streckenweise für seine Figuren ein.“
    Rebecca Makkai, Die Optimisten (Eisele)
  • „Zersplitternde Spiegel in Palästina“: Lina Meruanes Herkunftssuche ist „literarisch geglückt, menschlich gescheitert“.
    Lina Meruane, Heimkehr ins Unbekannte. Unterwegs nach Palästina (Berenberg Verlag)

  • „Perfekter Handschuh“: Ein Werkstattbesuch bei der Übersetzerin Elisabeth Edl, die acht Jahre lang an der umjubelten Neuübersetzung von Flauberts Éducation sentimentale gearbeitet hat.
  • „Sechs Uhr morgens am Quai Saint-Bernard“: Und ein Porträt über Maria Dessauer, an deren Flaubert-Übertragungen lange niemand vorbeikam?

  • „Das Schwarze Loch – und dahinter Gott?“: Ein „fesselndes Buch über die Entstehung des ersten Fotos von einem Schwarzen Loch“.
    Heino Falcke/Jörg Römer, Licht im Dunkeln – Schwarze Löcher, das Universum und wir (Klett-Cotta)

 

 

 

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