Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: Neue Hörbücher

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

 

„O Tannenbaum“: Alles andere als ein Flachwurzler: Wilhelm Bode porträtiert das Lieblingsgewächs der Deutschen und geißelt den Raubbau der Forstwirtschaft. „Die angenehme Stimme von Frank Arnold ist zum Signum der Naturkunden-Hörbücher geworden. Ein involvierterer Interpret ist kaum denkbar.“
Wilhelm Bode, Tannen. Ein Porträt (ungekürzte Lesung mit Frank Arnold; DAV)

„Sommerregen auf dem Gartentisch“: Menschen am Ende ihres Daseins erzählen über die Musik ihres Lebens: Letzte Lieder von Stefan Weiller. „Die Schilderungen der dreißig Moribunden vom Kind bis zur Greisin werden von renommierten Schauspielern wie Eva Mattes, Hansi Jochmann, Bettina Hoppe, Gisa Flake, Christoph Maria Herbst, Wolfram Koch, Gerd Wameling oder Johann von Bülow vorgelesen. Das verleiht ihnen eine professionelle Artikulation und eine wohldosierte Distanz, die zum Zuhören verführt.“
Stefan Weiller, Letzte Lieder (mit Eva Mattes, Bettina Hoppe, u. a.; Speak Low Verlag

„Das Sein und das Nichts“: Dichterische Vereinigung mit Gott: Alois M. Haas’ lebenslange Beschäftigung mit der Mystik. „Eine ‚persönliche Geschichte‘ ist das durchaus, weil sie von der Begeisterung des Forschers für seinen Gegenstand lebt.“
„Mein Geist hat sich verwildet“. Alois M. Haas erzählt eine persönliche Geschichte der Mystik (Supposé Verlag)

„Die ‚innere Zerstörung'“: Der Intellektuelle Hermann Stresau dokumentierte seine Ablehnung des NS-Regimes in Tagebüchern. Ein seltener Glücksfall – trotz vieler Widersprüche. „Die Herausgeber verweisen zurecht darauf, dass Stresau ‚aus einer Haltung heraus (schreibt), die zwischen 1933 und 1945 nur sehr wenige in Deutschland für sich in Anspruch nehmen konnten‘. Aber genau das macht den Reiz der Reflexionen dieses konservativen Intellektuellen aus.“
Hermann Stresau, Von den Nazis trennt mich eine Welt. Tagebücher aus der inneren Emigration 1933–1939 (hrsg. von Peter Graf und Ulrich Faure; Verlag Klett-Cotta)
Hermann Stresau, Als lebe man nur unter Vorbehalt. Tagebücher aus den Kriegsjahren 1939–1945 (hrsg. von Peter Graf und Ulrich Faure; Verlag Klett-Cotta)

„Dramatische Ungewissheit nach der Attacke auf Hawaii“: Brendan Simms und Charlie Ladermann sehen nach dem Angriff auf Pearl Harbor 1941 den Weltkrieg nicht als Automatismus. „Simms und Laderman zeigen in ihrem so gelehrten wie anregenden Buch, dass Hitler genau wusste, worauf er sich gegen die vielfach überlegenen USA einließ.“
Brendan Simms, Charlie Laderman, Fünf Tage im Dezember. Von Pearl Harbor bis zur Kriegserklärung Hitlers an die USA … (aus dem Englischen von Klaus-Dieter Schmidt; DVA)

„Mit Gott zum Galgen“: Niklas Frank durchleuchtet die Briefe des Vaters aus Nürnberg. „Niklas Frank zeigt, wie sich die Familie in ihren Briefen dem Urteil entgegen schreibt. Wie Hans Frank und seine Frau alle Schuld ausblenden, sich mal Mut machen, mal angiften, und doch haargenau wissen, dass auf den Vater nur der Tod wartet, so erdrückend sind die Beweise.“
Niklas Frank, Meine Familie und ihr Henker. Der Schlächter von Polen, sein Nürnberger Prozess und das Trauma der Verdrängung (J. H. W Dietz Nachf.)

 

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