Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „Wann endlich entdecken auch die deutschen Pinakotheken den Wert dieser Comic-Kunst?“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Mit Zaubertrank geimpft“: Fake News, Corona und der finstere Osten: Asterix und der Greif, das 39. Album der Reihe, stellt Gallier und Römer vor ungeahnte Herausforderungen. Wann endlich entdecken auch die deutschen Pinakotheken den Wert dieser Comic-Kunst? „Das genaue Studieren dieses Comic-Eastern lohnt sich jedenfalls. Auch wegen der ungeheuer detaillierten, mit Schatten, Schnee und Himmelsfarben spielenden, weiterhin handgefertigten Illustrationen.“
    Jean-Yves Ferri (Text), Didier Conrad (Zeichnungen), Asterix und der Greif (aus dem Französischen von Klaus Jöken; Egmont Ehapa)
  • „Endloses Schnurren“: In Matou erzählt ein Kater seine sieben Leben. Michael Köhlmeier packt viel Material in diesen Roman. Dann vergreift er sich. „Generell gewinnt man den Eindruck, dass Köhlmeier sein Buch als eine Art große Umzugskiste benutzt, in der er alles Mögliche verstaut, was er schon lang mal machen wollte.“

    Michael Köhlmeier, Matou (Hanser)

  • „Mitschriften“: Die Sprache im technischen Zeitalter wird 60 Jahre alt. „Möge es auch in Zukunft solche Zeitschriften und Zeitmitschriften geben!“

 

  • „‚Die Melancholie ist meine Hoffnung'“: Der Dichter Wolf Biermann ist gelassener geworden, beim Thema Freiheit bleibt er wachsam. Ein Gespräch über Religion und mehr anlässlich seines neuen Buches Mensch, Gott!.

 

  • „Im Spiegelsaal der Projektionen“: Frontbegradigung 1933: Stephan Malinowski erklärt mit der Krise des Charismas, dass die Hohenzollern sich mit den Nationalsozialisten gemeinmachten. „Aber das eigentlich Neue und Weiterführende in Malinowskis Buch sind seine Überlegungen darüber, wie man sich die Wirkung der Unterstützungshandlungen vorzustellen und zu erklären hat.“
    Stephan Malinowski, Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration (Propyläen Verlag)
  • „Jetzt musst du springen“: Tonio Hölscher über den Taucher von Paestum. „Tonio Hölscher hat dem bekanntesten Turmspringer der Antike ein kleines Büchlein gewidmet. Der Klassische Archäologe aus Heidelberg hat uns nicht nur das visuelle Erbe des griechisch-römischen Altertums mit völlig neuen Augen sehen gelehrt, er hat auch den Begriff von der antiken ‚Kunst‘ gleichsam vom Kopf auf die Füße gestellt und einer Gegenwart, der das autonome Kunstwerk zum vermeintlich selbstverständlichen Inventar der Moderne geworden ist, die Erdung von Bildern in sozialen Räumen, sozialen Situationen und sozialem Handeln vor Augen geführt, wie sie für Griechen und Römer selbstverständlich war.“
    Tonio Hölscher, Der Taucher von Paestum. Jugend, Eros und das Meer im antiken Griechenland (Klett-Cotta Verlag)
  • „Nicht ohne Berufung auf das antike Griechenland“: Gesellschaftsporträt der Belle Epoque: Michaela Karl legt eine Biographie der Tanzpionierin Isadora Duncan vor. „In mehr als einem Dutzend Archiven auf zwei Kontinenten hat Karl sich auf die Spuren Duncans begeben. Was sie gefunden hat, verwebt sie zu einem großen Gesellschaftsporträt der Belle Epoque.“
    Michaela Karl, Lasst uns tanzen und Champagner trinken – trotz alledem!.  Isadora Duncan. Eine Biografie. (btb Verlag)

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert