Ein Urgestein verlässt die Branche: Winfried Stephan, langjähriger Diogenes-Lektorats- und Programmleiter, verabschiedet sich Ende Juli aus dem Berufsleben. Er kam 1983 in den Zürcher Verlag und arbeitete 34 Jahre zuerst als Cheflektor, seit 1992 auch als Mitglied der Geschäftsleitung bei Diogenes.
Begonnen hat er in Zusammenarbeit mit den Diogenes-Gründern Daniel Keel und Rudolf C. Bettschart, seit 2012 arbeitet er mit dem Verleger Philipp Keel.
Philipp Keel zu seinem Ausscheiden: „Wenn jemand so lange bei Diogenes war und über den Verlag derart bekannt ist, muss man nicht viele Worte verlieren. Wie Winfried Stephan sich über Jahrzehnte für Autoren eingesetzt hat, die das Wesen und den Geist unseres Hauses ausmachen, verdient echte Anerkennung.“
Zukünftig koordiniert Ursula Bergenthal als Cheflektorin mit Philipp Keel das Programm.
„verdient echte Anerkennung“ klingt nicht so echt echt. Oder ist das Schweizer Understatement?