Der historische Roman Novembernächte (Brunnen) von Sylvia B. Barron spielt zur Zeit der Novemberrevolution 1918 in Wilhelmshaven und Berlin. Ein Liebesroman voller historischer Authentizität und spannenden Einblicken ins Deutschland nach dem 1. Weltkrieg. Anlass für Fragen:
Worum geht es in dem Buch:
Sylvia B. Barron: In „Novembernächte“ reisen wir ins Jahr 1918: Der schüchterne Physikstudent Nathanael leistet seinen Kriegsdienst auf der SMS König ab. Während er einfach nur zu seinem Studium zurückkehren möchte, bringt sich sein bester Freund bei einem Matrosenaufstand in Gefahr. Um ihn aus dem Gefängnis zu retten, stürzt sich Nathanael in den Strudel der Novemberrevolution. Dabei verliebt er sich in die kühne Revolutionärin Ella, die ihn immer tiefer zwischen die Fronten der Kommunisten, Demokraten und rechten Kräfte zieht.
Wie entstand die Idee zum Thema?
Nachdem ich in meinem Debütroman über den Beginn des Ersten Weltkrieges geschrieben habe, wollte ich wissen, wie er geendet hat. Die Recherche hat mich dabei so sehr gepackt, dass sich die Geschichte fast von selbst geschrieben hat. Wenn Ella die Maschinengewehre von der Brücke in die Spree wirft, ist dabei nur Ella ausgedacht – der Rest ist wirklich passiert.
Meine Lieblingsquelle bei der Recherche war ein alter Schlossdiener, der beschreibt, wie die Matrosen mit ihren Stiefeln über die guten Teppiche des Berliner Schlosses stapfen – herrlich!
Welche drei Worte beschreiben es perfekt?
Revolution – Matrosen – Berlin
An welche Leserschaft richtet es sich
Anspruchsvolle Leserinnen zwischen 25 und 65, die gerne durch spannende Romane ihr Wissen erweitern.
Mit welchem Argument kann der Buchhandel das Buch im Laden gut verkaufen
Deutsche Geschichte zum Anfassen mit Liebesgeschichte ohne Kitsch.
Wie sähe ein Schaufenster dazu schön gestaltet aus?
Da habe ich ganz viele Ideen! Ein kleines Modellschiff vor dem Bild einer düsteren Meerszene, alte Postkarten von Matrosen oder vom Berliner Schloss, ein Bildschirm mit dem Buchtrailer, ein altes Bild vom Kieler Hafen …