Der mit 65.000 Euro dotierte Berliner Verlagspreis wird am Sonntag, den 11. November 2018 erstmals verliehen. Der Preis besteht aus einem Hauptpreis sowie zwei Förderpreisen und würdigt in Berlin ansässige Verlage, die sich durch ein herausragendes Programm und verlegerisches Engagement auszeichnen. Die feierliche Preisverleihung beginnt um 11 Uhr im Deutschen Theater und wird mit Grußworten von Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa, und Kilian Kissling, Vorsitzender vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg, eröffnet. Knut Elstermann stellt die acht nominierten Verlage im Gespräch mit den Verleger*innen vor. Anschließend verkündet die fünfköpfige Jury die Gewinner*innen.
Die Nominierten für den Hauptpreis und die beiden Förderpreise sind:
- Verlag Das kulturelle Gedächtnis
- Guggolz Verlag
- Verlagshaus Jacoby & Stuart
- Korbinian Verlag
- Pulp Master
- Reprodukt
- Verlagshaus Berlin
- Verlag Klaus Wagenbach
Zur diesjährigen Jury gehören: Gunnar Cynybulk (verlegerischer Geschäftsführer der Ullstein Buchverlage), Christiane Fritsch-Weith (Inhaberin des Buchladens Bayerischer Platz), Katharina Hesse (Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst), Dirk Knipphals (Literaturredakteur der taz, die tageszeitung) und Barbara Schneider-Kempf (Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin).
Der Berliner Verlagspreis wird ab 2018 von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe einmal jährlich verliehen. Das Projektmanagement liegt beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg e. V. Die diesjährige Preisverleihung bildet den Auftakt des Lesemarathons STADT LAND BUCH 2018.
Um den mit 35.000 Euro dotierten Hauptpreis konnten sich alle Verlage mit einem Jahresumsatz unter zwei Millionen Euro bewerben. Die zwei mit jeweils 15.000 Euro dotierten Förderpreise richten sich an Verlage, deren Jahresumsatz unter einer Million Euro liegt. Der Berliner Verlagspreis wird ausschließlich an Verlage mit einem Berliner Firmensitz vergeben. Von der Vergabe ausgeschlossen sind Verlage, die sich mehrheitlich im Besitz einer größeren Verlagsgruppe befinden – sofern diese mehr als zwei bzw. eine Million Euro Gesamtumsatz erwirtschaftet. Mit einer Gesamtdotierung von 65.000 Euro ist der Berliner Verlagspreis der höchst dotierte Verlagspreis in Deutschland.
Weitere Informationen zum Berliner Verlagspreis finden Sie hier.