SPIEGEL-Bestseller Interessante Entwicklungen auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten für die Kalenderwoche 37

Erster Bestseller für einen neuen Verlag, Analysen zur politischen Lage Deutschlands und ein englisches Original: Die Gesamtbetrachtung der SPIEGEL-Bestsellerlisten der Woche lässt interessante Schlüsse zu.

Fangen wir bei dem „neuen Verlag“ an, namentlich dem Gutkind Verlag unter der Führung von Ulrike von Stenglin. Dieser darf sich mit dem Roman Vaterländer über seinen ersten Bestseller in der Liste Hardcover Belletristik freuen. Der Autor und Schauspieler Sabin Tambrea erzählt darin die Lebensgeschichte seiner rumänisch-ungarischen Familie durch die Augen dreier Generationen und landet auf Platz 14.

Im Hardcover Sachbuch platziert sich der unvermeidliche Thilo Sarrazin mit seinem neuen Buch Deutschland auf der schiefen Bahn bei Langen-Müller auf der 2. Ebenfalls mit der gegenwärtigen Politik des Landes, jedoch mit einem ganz anderen Blickwinkel, beschäftigt sich Dirk Oschmann in Der Osten: Eine westdeutsche Erfindung bei Ullstein, dessen Taschenbuch-Zweitverwertung auf Platz 5 des entsprechenden Rankings einsteigt, gefolgt von Ruprecht Polenz‘ Aufruf Tu was! bei C.H.Beck, der sich dem Erhalt der Demokratie widmet und auf Rang 10 steht.

Seichtere Themen

Ein englisches Original schafft es mal wieder zeitgleich auf die Taschenbuch-Belletristik-Liste: Daydream von Hannah Grace steigt auf Rang 12 ein. Zur Handlung: Henry Turner wusste, dass sein erstes Jahr am College nicht einfach werden würde. Das war, bevor er Eishockey-Kapitän wurde und in einer schwierigen Klasse mit seinem unbeliebtesten Professor landete. Dann lernt er Halle kennen, eine Mitschülerin, mit der er sich sofort anfreundet. Die Übersetzung erscheint am 23. Dezember bei Lyx.

Auf der Liste Paperback Belletristik findet derweil eine Komplettumwälzung statt: Nur 7 der 20 Plätze sind keine Neueinsteiger:innen!

Aber sehen Sie selbst, hier geht es zu allen SPIEGEL-Bestsellerlisten der Woche.