Der Messe-Mayer German ComicCon Frankfurt 2 von 2

 

Teil 2 von 2:

CosPlay, Props und Merchandise

 

Das Thema Props ist ja noch sehr reizvoll, aber auf einer ComicCon kommt man weder um die CosPlayer noch um den ganzen Merchandise herum. Wenn die CosPlayer der Teil beim Messe-Mayer sind, der Sie am wenigsten interessiert (und das höre ich oft, haha), dann seien Sie froh, dass ich an Ihrer Stelle auf der ComicCon war.

 

Und dafür den DeLorean aus Zurück in die Zukunft anfassen durfte.

 

Props sind Requisiten oder deren Nachbildungen, die einiges optisches Aufsehen erregen. Man kann sich dann mit ihnen fotografieren lassen. Oder sich weglassen und nur die Props fotografieren. Das war’s. Aber das sorgt auf einer solchen Convention für den Coolness-Faktor und die Achterbahnfahrt der Gefühle. Dass da ein DeLorean herumsteht, rührt mein Herz, während mich die Zombieköpfe verstören. Also alles perfekt!

 

Guck mal! Da spiegelt sich der DeLorean!

 

 

Das ist nicht der echte E.T.

 

Aber das Absperrband sieht so täuschend gelungen aus!

 

Das ist nicht E.T.s echtes Nachhause-Telefon.

So sieht es im Zimmer meines Sohnes auch aus.

 

 

Die darf natürlich nicht fehlen. Damit ist Sylvester McCoy angereist.

 

Und noch ein berühmtes Auto:

 

K.I.T.T. aus einer der schlechtesten TV-Serien der Welt – Knight Rider!

 

Aber am besten ist natürlich der niedrig sitzende Papp-Hasselhoff hinterm Steuer.

 

Sozusagen ein Pappelhoff.

 

Und noch-noch ein berühmtes Auto:

 

bekannt aus seiner berühmten Rolle als „Auto in Jurassic Park“

 

 

Ghostbusters bleiben ein Kultthema bei solchen Cons: CosPlayer laufen herum, der Marshmallowman ist irgendwo aufgeblasen, und auch hier gibt es Requisiten und Aufbauten zu bestaunen.

 

Modellautos, Legomännlein, und die echte Geisterfalle

 

 

Kaum kleiner als im Film: Mr. Puft, der Eischneemann (rechts)

 

 

Ich wollte gerade diese schöne Wand fotografieren, kommt mir doch dieser ektoplasmische Schleimer dazwischen.

 

 

Merchandise

 

Hier kann man taumeln. Nicht nur träumen, sondern gleich taumeln und handfestes Geld ausgeben. Jetzt mal vorausgesetzt, irgendwo tief in Ihnen schlummert ein noch so winziger Nerd.

 

Kommen Sie, das MUSS doch auf Ihren Coffeetable!

 

Und selbst wenn nicht: Sie finden hier auf jeden Fall irgendetwas, von dem Sie denken: Au ja, das schenke ich dem Dings. Auf jeden.

 

Kantinentasse vom Todesstern. Wie sehr muss ich das denn noch haben?

 

Die Wonkaschokolade mit der goldenen Eintrittskarte: Für eisenharte Fans von äh, ja, Willy Wonka halt.

 

 

Frühstücksbrettchen: Auch die Gerechtigkeitsliga muss mal Wurst und Käse schneiden.

 

 

 

Hey, Ohren! Die habe ich auch!

 

Ein fliegender Drohnenverkäufer – nein: Ein Verkäufer von fliegenden Drohnen bot seine tricktechnische Ware feil, indem er beachtliche Flüge durch die Halle fernsteuerte.

 

Auf meinem Foto nur unzureichend faszinierend

 

 

Das war eigentlich das teuerste, das ich mir fast gekauft hätte.

 

45,- €, geht doch. Diese Drohne kann ich ja dann wenigstens auch benutzen. Aber was fängt man mit dem Sport-Almanach aus Zurück in die Zukunft 2 an?

 

Der ist ja schon seit 17 Jahren abgelaufen!

 

(Lechz) Das Pop-Art-Batmobil der Sechziger!

 

 

 

Der Regenbogen-Batman! Vergiss die Drohne! DAS ist das Teuerste, das ich mir leider nicht gekauft habe.

 

 

Kuschel-Organe fürs Kind, falls Sie einen kleinen Freak heranziehen

 

 

Jetzt ganz im Ernst: ein goldener Chekov-Teller.

 

Aber am sympathischsten fand ich diesen Stand, der tatsächlich Selbstgestricktes und -gehäkeltes anbot, jawohl auf der ComicCon:

 

Minion-Handarbeit. Gewusst wie.

 

 

CosPlay

 

Natürlich gab es auch hier ein CosPlay-Aufkommen, also Jugendliche in eigenwilligen Filmkostümen; aber bei weitem nicht so konzentriert wie auf den Buchmessen in Frankfurt und vor allem Leipzig. In Leipzig ist die Halle Eins eine Manga-Explosion an Kostümen und Masken; auf der ComicCon Frankfurt ist das CosPlay zwar willkommen, aber es dominiert nicht die Convention.

 

Außer beim Sicherheitsdienst.

 

 

Sandpeople, Trooper und die Schülerzeitung

 

 

Klonkrieger photobombt Vader und den Doctor

 

 

Na, die sehen ja echt gruselig aus. Besonders der in der Mitte.

 

 

 

Familienversion

 

Die vielen Harley Quinns will ich gar nicht zählen. Noch auffälliger als auf der letzten Leipzigmesse ist die Dichte an Harley Quinns, der weiblichen Galeonsschurkin vom Marvel-Konkurrenten DC.

 

Hier mit Konkurrenten Deadpool und Frau Hulk

 

 

Spider-Man beim Einkaufen

 

 

Drei Jungs, die alle nicht wie Doctor Who aussehen

 

 

Supergirl und dieser ganz furchtbare Knoblauchhauch aus Suicide Squad, Enchantress

 

 

Grüße an Carlsen: Newt Scamander und Kowalski

 

 

Jüngster CosPlayer als perfekter Mad Hatter

 

 

 

Aufwändiger Xenomorph. Man beachte die Schwanzaufhängung.

 

 

Hält.

 

 

Schöne Idee: Reparaturservice für Heißklebefälle und anderes. Das Cospital!

 

Die Begegnung mit Don.J Cosplay war mein schönster Moment:

Schwester Joker hatte ich nicht auf dem Radar.

 

 

Ironisch: Ausgerechnet der Riddler macht bei einem Quiz mit

 

Ob er bei pizza.de etwas gewonnen hat?

 

 

Abschluss

 

Ob wir in Deutschland lauter kleine ComicCons brauchen? Vielleicht nicht, aber das ist ja gottlob gar nicht die Frage. Ob es irgendwann mal zu einer großen ComicCon reicht, scheint mir da interessanter.

Aber es ist ein guter Anfang, dass sich ein ganz kleiner Hauch San Diego einstellt. Zumindest verstehen wir, wie es gemeint ist, wenn wir das nachbauen.

 

 

Und die Besucherströme sprechen doch auch für sich.

 

 

Hat sich doch gemacht, die ComicCon in Halle Dreinull.

 

 

Und auch ich fühlte mich als Zielgruppe voll abgeholt.

 

 

Als ich am späten Nachmittage ging, begehrten immer noch Zeitreisende ihren Einlass:

 

Das sind doch Marty McFly und Doc Brown!

 

Tja, da müssen sie es eben gestern nochmal versuchen. Ich hatte ein wunderbares und unterhaltsames Wochenende, und ich will da nächstes Jahr gerne wieder hin.

 

Was findet heute abend eigentlich in der Festhalle statt?

 

 

Jetzt aber schnell heim. Sehen Sie den Himmel da hinten?

 

 

Herzlichen Dank an meine Redaktion, an die ComicCon und an alle, die das interessiert hat!

 

Ihr

Matthias Mayer

 

Hier geht’s zu Teil 1:

1: Lappan, BuchMarkt und Hollywood auf der ComicCon

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