Der Messe-Mayer Sonntag: Steampunk und Hildegunst

Liebe Freunde,

bitte entschuldigen Sie die kleinen Fehler, die sich in der Tipperei zwischen den Messetagen eingeschlichen haben. Birgit Koch heißt nicht Ingrid, Stefan Lübbe heißt nicht Peter, und Herr Schmidt heißt nicht Müller, Köster nicht Koester, Calmund nicht Kalmund und Ralf nicht Harald.

Es war aber auch eine harte Woche. Sie dürfen mich gerne je einmal den Messe-Schulze nennen, wenn es damit vergolten ist.

In Frankfurt ist man bereits jetzt vollständig in Richtung Neuseeland orientiert, auf der Buchmesse-Seite stehen alle Rubriken bereits auf 2012.

Den unterschiedlichen Anspruch, den die Fachbesucher und das Publikum jeweils an die Messe stellen, kann man an drolligen Zwischenfällen ablesen. Bei Random House wurde so eine Nichtfachtante pampig, weil sie sich um Walter Moers betrogen fühlte. Sie erwartete, dass Random House zur Novität auch das Gesamtwerk parat halte. Vor allem die alten Titel von Eichborn. Als sie auf den Novitätencharakter einer Messe hingewiesen wurde, entgegnete sie leicht unterbedient „Dann muss ich auch nicht auf die Buchmesse gehen.“
Ja. Genau da waren wir alle endlich mal einer Meinung.

Wie komme ich überhaupt darauf? Ach ja, der unterschiedliche Anspruch. Nehmen wir nur die Aktionen, die Random House für seine Standbesucher anbietet: An den Fachtagen hochkarätige Interviewpartner aus allen Sparten; am Wochenende eine ulkige Gummipuppe zum Abfotografieren.

Getarnter Standdetektiv oder doch Vito von Eichborn?

Der Buchkäufer darf die Moers-Figur Hildegunst von Mythenmetz aus dem „Labyrinth der träumenden Bücher“ knipsen, und er darf sich einen Stempel mit einem Autogramm in sein gekauftes Buch drücken lassen. Süß. Das ganze ist so notwendig wie ein Jamba-Abo, aber sowas kommt am Wochenende gut an.

Eine Art Wanderstempel für die Buchmesse
Semantische Aufladung: Jetzt ist es ein Messebuch.

Neue Stände

Dass diese Messe ohne Frauke Hartmann von KNV stattfinden musste, ist sehr schade. Da ist auch Jonathan Clark leider kein ausreichender Ersatz, obwohl er mich sehr zuvorkommend durch den neuen KNV-Stand geführt hat. Der neue Sortimentsschwerpunkt „Lecker teuer Zeugs“ dominiert die gesamte Standgestaltung, obwohl ich mir sicher bin, dass der anders hieß.

Na bitte, geht doch!

Entsprechend dieser Genussausrichtung ist auch die Bar ein Novum am KNV-Stand; das sollte man sich für die Zukunft merken. Mister Clark / Herr Clark (wie bevorzugen Sie es eigentlich?) lässt mich den Espresso kosten, der im Sortiment geführt wird, und ich muss sagen:

Wow, sehr, sehr lecker. Den bestelle ich mir. Hat Anabel auch Kaffee?

Kathrin Schöffel ohne h (verdammt, sie sagte noch voraus, dass das passieren werde), also Katrin Schöffel zeigt mir den Weinklimaschrank. Wir rücken extra Tische weg, damit ich den Humidor besser knipsen kann.

Sind da auch Zigarren drin?
Nein, Herr Mayer.

Jonathan Clark diktiert mir in mein Notizbuch, dass KNV der beste Stand sei, die freundlichsten Mitarbeiter und den besten Service habe.

Sie sehen, Journalismus ist gar nicht so arbeitsaufwändig.

Am letzten Tage habe ich noch meine Aufwartung bei Ars Edition gemacht, denn auch hier ist der Stand neu gestaltet.

Viel Platz, viel Licht, viel Buch, sehr guter Espresso
abgetrennte Spech-, Lese- und Rückzugsecke

Tamara Laske ist bei Ars Edition zuständig für das Messe-Mayer-Handling und führt mich durch den sehr viel offeneren Stand. Klare Linie und bleibende Gemütlichkeit waren die Vorgaben, aber den Trend zur Verwohnzimmerung wollte man bewusst meiden. Also hat man mal die alten Möbel ausgemistet. Das sind die, die jetzt bei Ullstein stehen.

Foto: Werner Scheuering, wer immer Sie auch waren, Fremder.

Frau Laske wollte mir noch einen Wandspruch in einer Besprechungskabine zeigen, aber der Besucherstrom riss mich bald hinfort und ich konnte nur noch Abschiedsworte rufen, die keiner mehr verstand.
Wenn Sie das nun lesen, Frau Laske, senden Sie mir doch bitte noch den Spruch aus diesem Raum.

Gourmet Gallery

Dass es mich verstärkt in die Gourmet-Gallery zieht, liegt nicht zwingend an meiner Genusssucht, sondern natürlich daran, dass ich in Halle 3.1 noch viele schöne Motive finde.

…und natürlich an meiner Genusssucht.

Im Restaurant Trilogie des Tre Torri-Verlages finde ich Gelegenheit, mich bei Ralf Frenzel für mein gestriges Ausfallen zu entschuldigen; aber für ein Bier mit Uwe Marsen reicht es leider nicht mehr.

Zusammen mit der Kollegin Kirsten Peters vom BuchMarkt und mit Christine Schlötterer von Tre Torri ergab sich nochmal eine schöne Verplauderei. Herr Frenzel ist sehr sprunghaft in seinen Themen, deshalb führt er immer mehrere Monologe gleichzeitig. Dass Smartphones Rückenschmerzen machen, weil unsere Fingerkuppen von der Evolution für derlei nicht gedacht waren, drang so halbwegs zu mir durch zwischen Content, Abfressprämie, Hundeessen und der Rezeptionsironie im Neubegreifen des heutigen Ernährungsverständnisses.

Tre Torri : Restaurant, Verlag und Ideenschmiede

…vielleicht hätte ich doch lieber das Bier mit Marsen vorziehen sollen.

Wussten Sie, dass die Küche in der Gourmet-Gallery eine Rückseitenküche hat? Während vorne Marquard, Nelson Müller und Konsorten ihre Pfannen mit Applaus befeuern und mit Rampenlicht warmhalten, wird auf der Rückseite der Küche ebenfalls gekocht, und zwar für die Angestellten der Messe oder für die Stars zur Vorbereitung.

…und hier ist es viel gemütlicher als vorne.

Aus der Messeversorgungspfanne erhalte ich eine Schale frisch gerührtes Shrimpsrisotto. Wow, waren das Shrimps. So zart, zo glasig, so schmackhaft.

Aber Sie merken schon, dass mich die Einblicke hinter die Messe sehr interessieren, ganz unabhängig von Meeresfrüchten. Hinter jeder Messewand gibt es verborgene Gänge und Räume; eine Welt hinter der Welt. (Bzw. da ja die Buchmesse bereits eine Welt hinter der Welt ist, sind die Büros die Welt hinter der Welt hinter der Welt.) Während draußen die Messe glattläuft, herrscht drinnen nacktes Survival, ohne dass man es draußen merken soll.

Auch wenn es nicht danach aussieht:
Hier wird Messe gemacht.
…während Koch Stefan Marquard leider doch meine Ohren bemerkt.

CosPlay

Was ist mit dem Frankfurter CosPlay los dieses Jahr? Stecken wir vor Leipzig endgültig zurück? Oder ist der Herbstferientermin ungünstig gewesen, weil die ganzen Jugendlichen da für die Schule lernen wollen? Oder dachten die „Gegen dieses Riesenrochenkostüm auf der Agora habe ich ohnehin keine Chance“? Jedenfalls waren viel weniger Freaks hier als in den Jahren davor; und ich habe nicht ein einziges Kostüm gesehen, das mich begeistert hätte.

Vielleicht dieses hier, aber die stocksteife Versteinerung bar jeder originären Hexenpose kommt mir verdächtig vor.

…als ob die Jugendlichen dieses mal selbst nur ihre Praktikanten geschickt hätten.

Oder liegt das an der demotivierenden Ernährung?

Der einizige Nachos-Spender auf der Messe steht im Comic-Zentrum

Der hier ist passt gar nicht erst durch die Tür. Der ist auch gar nicht durch den Eingang gekommen, sondern entweder auf der Agora gelandet…

…oder ist die Brut des Weltraumrochens!

Ansonsten wissen Sie ja, dass es mir eher die klassischen Kostüme angetan haben, auch wenn sie nicht auf den ersten Blick raffinierte Schneiderkunst zeitigen. Die abgebildete Dame sah ihren Entwurf eher als ironischen Beitrag.

Alices Grinsekatze:
Und soviel Chuzpe bei all den Herausgeputzten muss honoriert werden.

Vielleicht lässt sich auch hieran mein einfaches Gemüt ablesen: Disneys Belle ist das perfekte Kostüm für sonnige Herbstaufnahmen, weil es die Sonne so schön reflektiert.

Das linke Kleid ist etwas hübscher, dafür hat die rechte den Messeturm geschickt in den Hintergrund integriert

Allerdings ist Sonnenlicht nicht das Primärziel der Jugend, die kraft ihrer Kostümierung auch eine Neigung zum Abseitigen vor sich her trägt. Bereits früh am Tage fielen diese vier Steampunker in den BuchMarkt-Stand ein, weil sie ihn für eine Ruhezone hielten. Hat wahrscheinlich der Faure wieder irgendwo herumgelegen.

Funkenmariechen aus einem postapokalyptischen Endzeit-Universum

Und was bedeutet „Steampunk“? Das ist kein konkretes Kostüm, sondern ein Stil. Eine Art Jules Verne auf LSD trifft es ganz gut; „sort of“ Dampfmaschinen-Science-Fiction in etwa.

Ebenfalls ungewöhnlich: Die Renaissance der Robins. Batmans juveniler Sidekick war einer der beliebtesten Sidekicks der 60er und 80er Jahre und gleichzeitig einer der meistgehassten der Gegenwart. Die Figur des Robin war so langlebig, dass sie sich selbst allmählich schräg wurde. Irgendwann erträgt es auch der treueste Batman-Leser nicht mehr, dass Batman allen Ernstes ein altkluges Kind in grünen Strumpfhosen auf die Jagd mitnimmt. DC Comics transformierte das ehemals gloriose Boywonder in den erwachsenen Night Wing und entließ ihn in die Bedeutungslosigkeit. Dass sich hier Mutige finden, die dieser Figur Respekt zollen, verdient meinen Respekt.

„Gee, Batman! Holy freaking ugly much too tight Spandex!“

Diese entspannte Nixe ist gerade bar jeder Pose in Pause. Nur mal eine rauchen. Als ich die Kamera zücke, will sie sofort die Zigarette verstecken und ins Becken hechten, aber ich bedeute ihr, sich nicht stören zu lassen; ich wollte den Moment nicht zerstören.

CosPlayfreie Raucherzone

He, halt, Moment – das hier ist gar kein Cosplayer. Das ist der Wiley-Dummie. Sieht aber trotzdem aus wie irgendetwas aus Nickelodeons daueranästhisierender TV-Ausgeburten-Flut. Auch so ein Riesenmaskottchen, das seinen Auftrag, mich zu irritieren, restlos erfüllt.

Steht da wie Oliver Twist, wenn er Nachschlag will

Folgende Figuren möchte ich gerne mal in riesig und aus Schaumgummi herumlaufen sehen:

1. Den Maulwurf mit dem Haufen auf dem Kopf.
2. Die verhasste Büroklammer aus Windows 98.
2. Das Lesezelt.

Und was soll der hier vorstellen?

Gibt es eigentlich auch schottische Mangas? Moffat McMunga?

Das ist nur Ralf Bernhardt, Verleger des Cluaran-Verlages, dessen kompletter Programminhalt Schottland und seinen sehr aparten Single-Malt-Alkoholismus umfasst.

Vielleicht sollte ich mich auch mal richtig verkleiden, also nicht nur meine koketten Öhrchen aufsetzen. Vielleicht lohnt sich ja mal ein Auftritt als Messe-Chewbacca oder Betty Page.

Jedenfalls: Ihr CosPlayer, macht weiter so. So lange Interesse da ist (egal wie hässlich), so lange wird gelesen (egal wie Schund).

Halber Meter Mangas: Heimfahrt ist gerettet.

Verlage & Autoren

Bei einem letzten Streifzug durch die Hallen nehme ich überall Abschied, wo ich kann; und wo ich nicht mehr dazu kam, hole ich das am Ende dieses Textes nach. Zuvor noch schnappe ich mir Wulf Dorn an der frischen Luft und presse noch drei Takte zu seinem aktuellen Buch (bei Heyne) aus ihm heraus:

Sagen sie mir doch was über ihr neues Buch, „Dunkler Wahn“.
Es ist eine Mischung aus einem Stalking-Thriller und einer Geistergeschichte. Ich wollte mal was ganz anderes machen.
Neuland?
Neuland, sozusagen.
Geistergeschichten wurden ja in jüngster Zeit oft mit anderen publikumsträchtigen Genres gemischt, wie zum Beispiel Vampire und Teenagerliebe. Wollten sie einen bewussten Kontrapunkt setzen, sozusagen Twilight in gut?
Es kommen keine wirklichen Geister vor, es sind die Geister, die nicht in irgendwelchen Schlössern rumoren, sondern an den Orten, wo sie uns den meisten Schrecken einjagen, nämlich in unserem Kopf. Es geht also um Ängste. Aber auch um eine Geistfigur.
Ja, was denn nun? Nicht, dass am Ende die Hauptfigur nur verrückt war.
Es hat schon eine rationale Auflösung, die auch an unser Geisterverständnis rührt.
Ein Rückgriff auf Scooby-Doo-Zeiten?
Genau. Ich wollte einfach mal was mit Horror machen, im klassischen Sinn und trotzdem einen ganz normalen, realistischen Thriller schreiben.
Wie sind die Reaktionen? Wollen die Leser lieber den alten Wulf Dorn?
Ich war sehr angespannt, als dieses Buch erschienen ist und war angenehm überrascht, dass es wirklich rockt. Die Leute mögen es.
Das letzte gute Buch, das sie gelesen haben?
Kommt im Dezember raus von Stefanie Feyl „Die Gesichtslosen“.
Welchen Nutzen hätten sie nach der Zombie-Apokalypse für die Menschheit? Wie würden sie sich einbringen können?
Von meinem Outfit her würde ich einen guten Totengräber abgeben.
Ich wünsche Ihnen eine gute Heimfahrt!

Wo er Recht hat.

Auch dieses Jahr habe ich mit Ulrike Bücking bei KBV keinen Kaffee getrunken. Seit Jahren trinken wir auf jeder Messe keinen Kaffee zusammen. Wir haben trotzdem ein paar lustige Fotos hinbekommen, um z.B. auf Jacques Berndorfs Geburtstag hinzuweisen.

Schon von weitem gut sichtbar!

Und drinnen sind trotzdem alle lieb und lustig:

Verlagschef Ralf Kramp, Simone Meyer (Amt nicht notiert), Autor F.P. Linden

„Berndorf hat die Provinz genkackt“, so Kramp über sein bestes Stall im Pferd. Berndorf ist die Mutter aller Provinzkrimis und hat (früher bei Graphit und emons) das Genre Ende der 80er quasi erfunden.

Ebenfalls gemausert vom Provinzkrimi zum führenden Software-Haus der Branche: Die BookHit-GmbH! Von fünf prämierten Preisträgern der Auszeichnung „Buchhandlung des Jahres“ waren nicht weniger als drei BookHit-Benutzer!

60 % hatten BookHit; der Rest hatte halt Glück.
Davon muss es aber nicht abhängen!

Was der hier macht, weiß ich auch nicht.

Das ist Herr Wolke.

Doch, eigentlich schon: Herr Wolke ist Pionier der Clowns im Krankenhaus und macht Kindertheater und Bücher. (Ich lobe das alles mal vorsichtshalber, aber ich will niemals, niemals einen Clown in meinem Krankenhauszimmer haben.)

(Kann ich das in eine Koma-Verfügung eintragen lassen?)

Tja, Koma.
Früher habe ich zu jeder Messe meinen Auftaktbesuch bei Eichborn entrichtet, um die Damen Ebeling und Niederstraßer zu knuddeln. Die sind jetzt beide weg; der Insolvenzantrag läuft auch bei laufenden Messe-Geschäften weiter; also irgendwie hat sich die Knuddelsituation für diese Messe wesentlich verändert.

Wen soll ich denn jetzt knuddeln? Und wen zuerst?

Christoph Steinrücken und Dieter Muscholl sind ja schon mal froh, dass der Messe-Auftritt gut gelaufen ist (und überhaupt stattfinden konnte). Die Anteilnahme der Branche und ihre Loyalität bei einer Insolvenz seien selten so spürbar gewesen wie in diesem Fall. Das spricht natürlich sehr für den Zusammenhalt unserer Branche, aber verdammt, es rettet Eichborn auch nicht.

Ob das für ein gutes Messe-Resümee reicht? Muscholl entgegnet – und das ist sicher (und auch leider) die beste Antwort der Messe gewesen:

„Aber abgesehen davon, wie hat Ihnen das Theaterstück gefallen, Mrs. Lincoln?“

Wen von den verbliebenen Eichbornern ich also wo und wann und ob wiedersehe, bleibt flau und lau und mau und offen. Es ist ein wenig ein unbehaglicher Abschied, aber Muscholl verspricht: Falls ich ihn nicht finde, findet er mich. Klingt gruselig, ist aber hoffnungsvoll gemeint.

Schluss

Da läuft man und macht man und hat doch nicht alle besucht, die man sehen wollte. Frau Dr. Reinhilde Ruprecht (Edition Ruprecht), Stefan Richter (XXL), Ulrike Bücking (KBV), Frauke Hartmann (KNV) und lauter andere hatten entweder immer zu tun, oder ich hatte immer zu tun. Es mag ein kleiner Trost sein, dass Sie alle schon mal auf Wiedervorlage für die nächste Messe stehen.

Bei meinen lieben Freunden von Collcetion Rolf Heyne habe ich mich gar nicht verabschiedet, wofür ich regelrecht um Entschuldigung bitten möchte. Dieser Verlag kommt im Messe-Mayer deshalb so oft vor, weil er zu meiner kleinen Basis in Halle 3.0 geworden ist. Das liegt generell am herzlichen Willkommen, das Frau Heyne und Herr Welte mir bereiten, aber nicht zuletzt am hervorragenden Pressemann Alexander Stauch. Ihr Presseleute seid alle super, aber beim Stauch kann man noch was übers Netzwerken lernen. Dafür ist er halt ein bisschen irre, aber das auf hohem Niveau. Das nimmt man gerne in Kauf.

Falls ich darauf nochmal hinweisen darf, lieber Kollege Stauch: Das Bier, mit dem ich Sie so gerührt hatte, hatte uns John Dieckmann vom Frech-Verlag gespendet.

Überhaupt mag ich in meiner selbstfeierlichen Berichterstattung dahingehend angreifbar sein, dass ein fester Darsteller-Stamm mittlerweile so sehr zu meinem Repertoire gehört wie zu einem Edgar-Wallace-Film.

Der Frosch mit den isländischen Graffitis im Gesicht

Aber das ist eigentlich schön. Das half der Lindenstraße ja auch. Fragen sie mich jetzt bitte nur nicht, wer dann hier Kinski, wer Chris Howland und wer Eddi Arendt ist, aber Typen wie Hetzel, Seuring und Stauch sind schon dicht dran.

Apropos, hier ist der Link für das niedliche Filmchen, das bei SAT.1 lief.

Danke, Maren Ongsiek vom Messe-Management. Einige der interessanteren Bilder wären ohne Sie nicht möglich gewesen; und viele der lustigeren Momente auch nicht. Sie waren eine sehr große Hilfe für den Messe-Mayer. So groß, dass er in die dritte Person Singular wechseln muss, um Ihnen zu danken. Wir sehen uns in Leipzig oder spätestens im Februar zu einem meiner Satire-Abende.

Das war wieder eine tolle Messe.

Danke fürs Anklicken, für Ihren vielen Zuspruch, für alle Kooperation und Ihren Humor wo vorhanden.
Oder nötig.

Herzlichst,
Ihr
Matthias Mayer

herrmayer@hotmail.com
www.herrmayer.com

Edda-Sammelbild Nummer 6 von 6:
Ratatösk, das schwatzhafte Eichhörnchen
Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert