Novitätenvorschauen nur noch über VLB-TIX Ab 2020 verzichtet auch Lübbe auf gedruckte Vorschauen

Nachdem im April die Verlagsgruppe Random House erklärt hat, ab dem Herbstprogramm 2019 die Vorschauen und Programme nicht mehr in gedruckter Form zu präsentieren, folgt nun Bastei Lübbe:

Lübbe ist bereits seit zwei Jahren mit seinen Vorschauen im Novitätensystem VLB-TIX vertreten. Nun hat sich der Verlag entschieden, spätestens mit dem Frühjahrsprogramm 2020 keine gedruckten Vorschauen mehr anzubieten, sondern stattdessen alle Vorschauen ausschließlich in digitaler Form in VLB-TIX auffindbar und nutzbar zu halten.

Bastei Lübbe-Vorstand Klaus Kluge zu der Entscheidung: „Wir haben uns seitens Marketing und Vertrieb intensiv mit dem System auseinandergesetzt und ausführlich mit unseren Kunden gesprochen. Auch, wenn ein derart großer Umstellungsprozess Zeit und Energie braucht: Für uns ist der Test bisher positiv verlaufen. Wir sehen für beide Seiten, Verlage und Buchhandlungen, enorme Effizienzpotentiale. Unseren Vertretern ermöglicht VLB-TIX, noch stärker inhaltlich zu beraten, da Bestellzahlen bereits im Vorfeld zwischen Vertreter und Buchhändler ausgetauscht werden können. Über die Novitätenvorschau hinaus können wir sehr einfach thematische Kataloge erstellen – und so auch Backlist-Verkäufe pushen. Positiv bewerten wir auch, dass unsere Kunden stets tagesaktuelle Titelinformationen vorfinden.

VLB-TIX steigert die Relevanz von Metadaten und fördert bei uns im Verlag die Definition und Durchsetzung optimaler Workflows und Prozesse, wenn es um die Titeldatenpflege und Vermarktungsprozesse geht. Metadaten werden einmal zentral in unserem CRM gepflegt und von dort aus automatisiert verteilt – jetzt auch bis in die Vorschauen. Und natürlich spielt auch der hohe Kostenblock der bisherigen Print-Vorschauproduktion eine Rolle, die erhebliche Druck-, Versand- wie auch Prozesskosten verursacht.

Wir freuen uns auch über VLB-TIX als kreatives und innovatives Branchenprojekt, bei dem sich von Anfang an Verlage, Vertreter und Buchhändler intensiv in die Konzeption und Weiterentwicklung eingebracht haben.“

Ähnlich hatte sich auch Random House-Geschäftsführerin Annette Beetz im Gespräch mit BuchMarkt geäußert.

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