Independents Berlin: 15 Independent-Verlage beim Kurt Wolff Pressesalon

Gestern Abend lud die Kurt Wolff Stiftung bereits zum vierten Mal zum Pressesalon in Berlin. Knapp 50 Journalisten und Blogger standen auf der Gästeliste.

Pressesalon in entspannter Kneipenatmosphäre

In der Fahimi Bar am Kottbusser Tor in Kreuzberg stellten 15 unabhängige Verlage aus ganz Deutschland Novitäten vor und gaben einen Ausblick auf ihre Herbstprogramme. Auch in diesem Jahr hatten sich weit mehr Verlage angemeldet, sodass die Kurt Wolff Stiftung nach dem Würfelprinzip über die Teilnahme entschied. Mit dabei waren der Alexander Verlag, Argument, Edition Büchergilde, Cass Verlag, edition fünf, Edition Nautilus, Größenwahn Verlag, Männerschwarm, Matthes & Seitz Berlin, Merlin Verlag, Mitteldeutscher Verlag, Pendragon, P. Kirchheim Verlag, Reprodukt und der Wagenbach Verlag.

„Mit dem neuen Veranstaltungsort wollen wir ein breiteres Publikum ansprechen“, erklärte Britta Jürgs, Vorstandsvorsitzende der Kurt Wolff Stiftung. Das Konzept ging auf. In lockerer Atmosphäre kamen Aussteller und Besucher schnell ins Gespräch. Und mehr noch: Auch die Verleger nutzten die Gelegenheit zum Austausch untereinander und viele Journalisten freuten sich über ein Wiedersehen.

Erstmals wurde der Pressesalon in diesem Jahr um eine öffentliche Podiumsdiskussion erweitert, die die Leistung unabhängiger Verlage in den Blick rückte. Joachim Unseld stellte im Gespräch mit Jörg Sundermeier, Vorstand der Kurt Wolff Stiftung und Verleger des Verbrecher Verlags, seine Frankfurter Verlagsanstalt vor und betonte dabei die Bedeutung der Kurt Wolff Stiftung: „Wenn es sie nicht gäbe, man müsste sie erfinden.“

ml

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