Verlage Brill übernimmt Vandenhoeck & Ruprecht Verlage

Brill, ein führender internationaler Wissenschaftsverlag in den Bereichen Geistes- und Sozialwissenschaften sowie internationales Recht mit Hauptsitz in Leiden (NL), gibt heute bekannt, dass er sich mit den Gesellschaftern der
Vandenhoeck & Ruprecht Verlage („V & R“) auf die Übernahme sämtlicher Inhalte von V & R geeinigt hat.  Die Übernahme wird heute, am 1. März wirksam.

Der deutsche Verlag, der 1735 gegründet wurde und seinen Hauptsitz in Göttingen hat, genießt einen hervorragenden und langjährigen internationalen Ruf in den Geisteswissenschaften, insbesondere in den Bereichen Theologie und Geschichte. Seit 2017 gehört auch der Böhlau Verlag, ein weiterer hochkarätiger
geisteswissenschaftlicher Verlag mit Sitz in Köln und Wien, zur V & R-Gruppe.

Durch die Aufnahme von V & R erweitert Brill mit mehr als 850 neuen Buchtiteln pro Jahr und einem Zeitschriftenportfolio von ca. 70 Zeitschriften sein umfangreiches Portfolio in Deutschland und Österreich. Dies
umfasst sowohl englisch- als auch deutschsprachige Inhalte.

Die Aktivitäten von V & R werden mit den Verlagsaktivitäten der von Brill 2016 gegründeten Brill Deutschland GmbH zusammengelegt, die die Imprints Ferdinand Schöningh, Wilhelm Fink und mentis umfasst.

„Vandenhoeck & Ruprecht ist wie eine natürliche Schwester von Brill Deutschland mit den Imprints Ferdinand Schöningh, Wilhelm Fink und mentis: Beide verfügen über eine sehr lange Familientradition, einen exzellenten Ruf bei Autor*innen und Wissenschaftler*innen und sind führend in den Geisteswissenschaften, vor allem in den gleichen Disziplinen wie Brill“, sagt Brills CEO Peter Coebergh.

„Mit der Akquisition erreicht Brill sein mit der Übernahme von Schöningh & Fink gesetztes strategisches Ziel, einen zweiten Markt in Deutschland auszubauen.
„Durch die früheren Akquisitionen von Brill in Deutschland wird Brill die Bedeutung von V & R durch die Digitalisierung der Inhalte, Steigerung des Umsatzes in den internationalen Bibliotheksmärkten, sowie den Ausbau
des Open-Access-Modells fördern. Die Optimierung der Workflows und eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Autorenschaft und Partnerinstituten wird zudem den Marktauftritt stärken“, so ein Zitat der vormaligen
Eigentümer der Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG.

 

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