"Feministisch lesen" Bücherfrauen: Erste bundesweite Feministische Buchwoche findet im Mai statt

Um Autorinnen sichtbar zu machen, startet der Verein der BücherFrauen vom 6. bis 14. Mai 2023 die erste, bundesweite Feministische Buchwoche.

Verschiedene Städte- und Regionalgruppen der BücherFrauen werden zu diesem Anlass Veranstaltungen organisieren. Auch Buchhandlungen, Literaturhäuser, Bibliotheken und andere kulturelle Einrichtungen sind aufgerufen, sich unter dem Thema “Feministisch lesen” mit Präsenz- oder digitalen Veranstaltungen, Lesungen, Vorträgen, Diskussionsrunden, Verlags- oder Buchvorstellungen zu beteiligen.

Zwei Drittel aller Rezensionen würdigen die Werke von Autoren, das kam aus der Pilotstudie „Sichtbarkeit von Frauen in Medien und im Literaturbetrieb“ hervor. Vor allem die als intellektuell oder als „maskulin“ empfundenen Genres wie Sachbuch und Kriminalliteratur werden von Autoren wie Kritikern vereinnahmt.

Geschrieben werden die Rezensionen mehrheitlich von Männern, nur 32% sind von Kritikerinnen verfasst, bei 22% ist das Geschlecht nicht identifizierbar, da die Artikel ohne Namensnennung erschienen.

Im Eröffnungsvortrag wird sich die Autorin und Übersetzerin Doris Hermanns mit Literatur von Frauen historisch und weltweit beschäftigen und vor allem damit, warum wir heute so wenig von ihnen wissen.

Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion zum Thema „Frauen im Genre – Feministische Perspektiven auf Krimi, Fantasy und Graphic Novel“, moderiert von der Verlegerin des AvivA Verlags, Britta Jürgs. Teilnehmerinnen sind Barbara Fischer (Fantasy), Katja Klengel (Graphic Novel) und Isabel Rohner (Krimi).

Bei der Abschlussveranstaltung am Sonntag, den 14. Mai, um 15 Uhr in Berlin im Frauenkulturzentrum Begine, Potsdamer Str. 139, steht das Thema Frauen und Gesundheit im Vordergrund. Petra Bentz vom Frauengesundheitszentrum (FFGZ) wird Publikationen zum Thema vorstellen.

Mehr Informationen unter folgendem Link: https://www.buecherfrauen.de/branchendebatte/fembuwo

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