Auszeichnungen „Das beste Wissenschaftsbuch des Jahres 2021“: Die Shortlist steht fest

Ab sofort ist die Öffentlichkeit wieder aufgerufen, für das jeweils beste Wissenschaftsbuch 2021 in vier Kategorien abzustimmen. Eine Fachjury, unter Mitwirkung einer Kinderjury in der Kategorie Junior, hat die Nominierungen vorgenommen und legt diese nun dem Publikum vor.
Die Wahl läuft bis 11. Jänner 2021. „Das beste Wissenschaftsbuch des Jahres“ ist eine Aktion des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit dem Magazin Buchkultur und der österreichischen Buchbranche. Wissenschaftsminister Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann freut sich, „dass damit die Aufmerksamkeit ganz bewusst auf das wissenschaftliche Sachbuch, auf die Forsche-rinnen und Forscher sowie nicht zuletzt auf das Lesen selbst gelenkt wird.“

In vier Kategorien stehen diesmal folgende Bücher zur Wahl:

Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaft:
  • Bregman, Rutger: Im Grunde gut. Eine neue Geschichte der Menschheit, Rowohlt.
  • Rathkolb, Oliver: Schirach. Eine Generation zwischen Goethe und Hitler, Molden.
  • Schipper, Mineke: Mythos Geschlecht. Eine Weltgeschichte weiblicher Macht und Ohnmacht, Klett-Cotta.
  • Schröder, Martin: Wann sind wir wirklich zufrieden? Überraschende Erkenntnisse zu Arbeit, Liebe, Kindern, Geld, C. Bertelsmann.
  • Taschwer, Klaus/Huber, Andreas/Erker, Linda: Deutscher Klub. Austro-Nazis in der Hofburg, Czernin.
Naturwissenschaft/Technik:
  • Brand, Adele: Füchse. Unsere wilden Nachbarn, C.H.Beck.
  • Hofmann, Thomas: Abenteuer Wissenschaft. Forschungsreisende zwischen Alpen, Orient und Polarmeer, Böhlau.
  • Laufmann, Peter: Der Boden. Das Universum unter unseren Füßen, C. Bertelsmann.
  • Sheldrake, Merlin: Verwobenes Leben. Wie Pilze unsere Welt formen und unsere Zukunft beeinflussen, Ullstein.
  • Weß, Ludger: Winzig, zäh und zahlreich. Ein Bakterienatlas, Matthes & Seitz.
Medizin/Biologie:
  • Condemi, Silvana/Savatier, François: Der Neanderthaler – unser Bruder. 300.000 Jahre Geschichte des Menschen, C.H.Beck.
  • Glaubrecht, Matthias: Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten, C. Bertelsmann.
  • Hartmann, Martin: Vertrauen. Die unsichtbare Macht, S. Fischer.
  • King, Charles: Schule der Rebellen. Wie ein Kreis verwegener Anthropologen Race, Sex und Gender erfand, Hanser.
  • Tomasello, Michael: Mensch werden. Eine Theorie der Ontogenese, Suhrkamp.
Junior-Wissen:
  • Hoare, Ben: Wundervolle Welt der Natur, Dorling Kindersley.
  • Drösser, Christoph: 100 Kinder, Gabriel Verlag.
  • Gladysz, Katarzyna/Wajs, Joanna/Kucharska, Nikola: Ausgestorben. Das Buch der verschwundenen Tiere, Ravensburger.
  • Niebius, Maria-Elisabeth/Klanten, Robert/Thomas, Isabel/Honigstein, Raphael/Olejniková, Daniela: Zählen, Rechnen, Messen. Wie Zahlen uns helfen, die Welt zu verstehen, Kleine Gestalten.
  • Wolfsgruber, Linda: Die kleine Waldfibel, Kunstanstifter.
Alle Informationen rund um die Wahl finden sich im Internet unter www.wissenschaftsbuch.at, hier kann man auch online seine Favoriten wählen. Ab Mitte November ist im Buchhandel und in vielen Büchereien das Sonderheft zur Wahl mit ausführlichen Beschreibungen zu den nominierten Büchern und dem Stimmzettel zur Wahl erhältlich. Zusätzlich präsentieren zehn Büchereien in ganz Österreich in Ausstellungen alle Bücher der Shortlist.
Kommentare (1)
  1. Gibt es so wenige Forscherinnen, die etwas zu sagen haben oder ist es ein wie auch immer gearteter Zufall, dass so wenige AutorInnen in dieser Vorauswahl vertreten sind? Bemerkenswert finde ich das allemal.

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