Auszeichnungen Die lyrix-Jahresgewinner:innen 2023 stehen fest

Zum 15. Mal kürt der Bundeswettbewerb für junge Lyrik lyrix die Jahresgewinner:innen.

Aus 144 Gedichten, die im Jahr 2022 jeweils als monatsbeste aus der Gesamtzahl von 1.529 eingereichten Gedichten prämiert wurden, wählten zwei Jurys die 24 besten Texte aus.

Als Jahresgewinner:innen der Kategorie 10–14 Jahre gehen hervor:

  • Banu Beinhauer (*2008) aus Münster für »und bunt ist schöner als grau«,
  • Hanna Christel (*2008) aus Geislingen an der Steige für »Heimatglück, und doch nicht«,
  • Gabriel Jakob Hoffmann (*2011) aus Grünwald für »Beta-Version*: π-ple«,
  • Ranya Jeddou (*2009) aus Freiburg für »Der geheime Brief in meiner Schublade«,
  • Thyra Kramer (*2007) aus Ratekau für »Zwischen Realität und Traum«,
  • Merle Koch (*2008) aus Reken für »Staublandschaften«,
  • Rahel Krückeld (*2008) aus Münster für »die weite des lebens«,
  • Anastasiia Lebedynska (*2007) aus Hannover für »Wurzellos verwurzelt«,
  • Lenke Molnár (*2009) aus Berlin für »Glück«,
  • Tonda Montasser (*2011) aus Berlin für »Faust 1, YouTube-Version«,
  • Nika Steiding (*2007) aus Berlin für »Mein Zimmer«,
  • Freya Werner (*2008) aus Egling für »Meine graue Stadt«.

 

Für ihre Gedichte in der Kategorie 15–20 Jahre werden ausgezeichnet:

  • Antonie Beckmann (*2003) aus Berlin für »wo meine Kindheit liegt«,
  • Anna Sophie Born (*2004) aus Weinheim für »metamorph«,
  • S. Eslek (*2003) für »die sache ist,«,
  • Emma Joerges (*2001) aus Jena für »ICD-10 F42 : Zwangsstörung und verwandte Störungen«,
  • Rosa Lobejäger (*2003) aus Hildesheim für »die blasse stadt (julinacht)«,
  • Amalie Mbianda (*2002) aus Leipzig für »the problem is«,
  • Michelle Schreiber (*2002) aus Leipzig für »grob vernäht & ausgehöhlt«,
  • Amelia Schober (*2007) aus Köln für »Denkrichtungen«,
  • Lotti Spieler (*2004) aus Berlin für »its okay to eat fish, cause they don’t have any feelings«,
  • Fanny Walger (*2004) aus Marburg für »ret·ten«,
  • Amely Wernitz (*2003) aus Berlin für »ausgrabung zweier mädchen mit langen fingernägeln«,
  • Alicia Voigt (*2004) aus Berlin für »ziele – am leben«.

„Wie schnell so ein lyrix-Jahr vergeht, mit all diesen wunderbar zarten, brutalen, spottenden, strengen und ungebändigten Gedichten. Ich habe jeden Monat mit Freude gelesen. Ich bin überrascht worden, berührt, herausgefordert. Und wenn mich jemand fragen würde, wie sie so ist, die junge Lyrik von heute, könnte ich diese Frage kaum beantworten. Und das ist gut so. Die junge Lyrik von heute ist politisch und zugleich persönlich, sprachexperimentell und formbewusst, sie postuliert und zweifelt, sie feiert und sie klagt an. Sie ist vor allem aber verdammt vielfältig“, so Ronya Othmann, Autorin, Journalistin und Mitglied der lyrix-Monatsjury.

Im Juni werden die Jahresgewinner:innen der Altersgruppe 15–20 zu einer fünftägigen Reise nach Berlin inklusive Schreibwerkstatt, professionellem Sprechtraining und weiterem literarischem Rahmenprogramm eingeladen.

Höhepunkt der Reise ist die öffentliche Preisverleihung, die im Rahmen des 24. poesiefestival berlin am 16. Juni 2023 unter der Moderation von Julia Dorsch in der Akademie der Künste stattfindet (Beginn ist um 14 Uhr im Hanseatenweg 10, 10557 Berlin). Gäste sind herzlich willkommen.

Zur diesjährigen Jahresjury der Kategorie 10–14 Jahre gehören Jan Drees (Literaturredakteur, Deutschlandfunk), Claudia Maaß (Didaktikerin und Literaturvermittlerin), Rojin Namer (lyrix-Alumna) und Arne Rautenberg (Lyriker). Die Jury der Kategorie 15–20 Jahre setzt sich zusammen aus Malte Blümke (Friedrich-Bödecker-Kreise e.V.), Thorsten Dönges (Kuration literarisches Programm Literarisches Colloquium Berlin), Norbert Hummelt (Lyriker und Übersetzer), Clara Leinemann (wortbau e.V.) und Daniela Seel (Lyrikerin und Verlegerin).

 

 

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