Man fühlt sich sichtlich wohl Die S. Fischer Dependance ist in Berlin angekommen

Vor einem halben Jahr sind Oliver Vogel, Leiter S. Fischer Berlin, und die Lektorin Juliane Schindler vom Main an die Spree gezogen (wir berichteten). Höchste Zeit also für einen Einstand. Gestern Abend luden sie zum Kennenlernen in die Räumlichkeiten des Verlags in der Neuen Grünstraße in Mitte und alle, alle kamen. Kollegen, Freunde, Übersetzer, Buchhändler, Veranstalter, Agenten und zahlreiche Autoren, darunter auch die Schauspielerin Katja Riemann, deren Sachbuch Jeder hat. Niemand darf im Februar erscheint. Auch Frankfurter Kollegen wie die verlegerische Geschäftsführerin Siv Bublitz, Presseleiterin Julia Giordano, die Programmleiter Petra Gropp (Literatur) und Alexander Roesler (Sachbuch) sowie Editor-at-Large Hans Jürgen Balmes waren angereist.

Thorsten Nagelschmidt, Oliver Vogel (r.)

Es war so eng und wurde so angeregt geplaudert wie auf den legendären Messepartys des Verlags in Frankfurt. Nur der Wein sei ein anderer, scherzte Oliver Vogel, der sich in Berlin sichtlich wohl fühlt. Einen schönen Appetithappen aus dem Frühjahrsprogramm präsentierte Thorsten Nagelschmidt mit einer kurzen Lesung aus seinem Episodenroman Arbeit, der im Mai in den Handel kommt. Der Autor lebt in Berlin und hat nach eigenen Angaben viel recherchiert für die Geschichten von den Nachtarbeitern der Stadt, Taxifahrer, Notfallsanitäter, Späti-Verkäufer oder eine Buchhändlerin, die nachts unterwegs ist um Pfandflaschen zu sammeln. Genau 12 Stunden lang begleiten die Leser die Protagonisten durch die Stadt. Neu-Berliner, aber auch Einheimische würden Berlin von einer völlig neuen Seite kennenlernen, sagte Vogel. So eingestimmt ließ es sich noch prächtig durch den Abend feiern.

ml

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