Die Bestenliste von Die Welt / WDR 5 / Neue Zürcher Zeitung / ORF-Radio Österreich 1 Die „Sachbücher des Monats Februar 2020“

1.Robert Misik: Die falschen Freunde der einfachen Leute  (Suhrkamp Verlag)

2.Quinn Slobodian: Globalisten. Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus (Suhrkamp Verlag)

3.Matthias Glaubrecht:Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten (C. Bertelsmann Verlag)

4.Susanne Foitzig/Olaf Fritsche: Weltmacht auf sechs Beinen. Das verborgene Leben der Ameisen (Rowohlt Verlag)

5.Dieter Thomä: Warum Demokratien Helden brauchen. Plädoyer für einen zeitgemäßen Heroismus (Ullstein Verlag)

6.Adam Higginbotham: Mitternacht in Tschenobyl. Die geheime Geschichte der größten Atomkatastrophe aller Zeiten (S. Fischer Verlag)

7. Etienne François (Hg.):Europa. Die Gegenwart unserer Geschichte. Eine Zeitreise von der Antike bis heute. Völkerkunde, Archäologie, Religion, Politik, Kunst & Sprache. Was ist Europa? (Theiss Verlag in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft)

8.-9.  Thekla Chabbi: Die Zeichen der Sieger. Der Aufstieg Chinas im Spiegel seiner Sprache, Rowohlt Verlag

Lee Smolin: Quantenwelt. Wie wir zu Ende denken, was mit Einstein begonnen hat (Deutsche Verlags-Anstalt)

10.Adrian Lobe: Spechern und Strafen. Die Gesellschaft im Datengefängnis  (C. H. Beck Verlag)

 

Besondere Empfehlung des Monats Februar von Prof. Dr. Achatz von Müller: Giordano Bruno, La Cena de Le Ceneri . Das Aschermittwochsmahl. Felix Meiner Verlag

 

Dies ist endlich die auf der kritischen Pariser Edition basierende zweisprachige, substantiell klug kommentierte deutsche Ausgabe jenes Textes von Giordano Bruno, der wie kein anderer am Ende der Renaissance (1584/85) die ideengeschichtlichen, politischen und religiösen Widersprüche dieser ersten Aufklärungsepoche transzendiert. Bruno konfrontiert sie mit der “ kopernikanischen Wende“ und konstituiert zugleich mit dem  Konstrukt der „Unendlichkeit der Welten“ über deren heliozentrisch mathematisierte Befangenheiten hinausweisend mit Vernunftswiderspruch, Autoritätskritik und Weltentgrenzung ein Paradigmennetz der Moderne. (Achatz von Müller)

 

Die Jury: Tobias Becker, Der Spiegel; Kirstin Breitenfellner, Falter (Wien); Peter Ehmer, WDR 5; Dr. Eike Gebhardt; Daniel Haufler, Berlin; Prof. Jochen Hörisch, Universität Mannheim; Günter Kaindlstorfer, Wien; Dr. Otto Kallscheuer; Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt; Elisabeth Kiderlen; Jörg-Dieter Kogel; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin; Marc Reichwein, DIE WELT; Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung; Prof. Dr. Sandra Richter, Deutsches Literaturarchiv Marbach; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, Telepolis; Dr. Frank Schubert, Spektrum der Wissenschaft; Norbert Seitz; Prof. Dr. Joachim Treusch, Jacobs-University, Bremen; Dr. Andreas Wang; Michael Wiederstein, getAbstract, Luzern; Prof. Dr. Harro Zimmermann; Stefan Zweifel, Schweiz

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